Stefan Weinmann 
Erfolgsmythos Psychopharmaka [PDF ebook] 
Warum wir Medikamente in der Psychiatrie neu bewerten müssen

Destek

Arzneimittelstudien prüfen Kriterien wie Symptomminderung, Verminderung der Rückfallgefahr oder weniger Nebenwirkungen. Die Nutzer stellen eher die Lebensqualität und -zufriedenheit in den Mittelpunkt, wie auch die Recovery-Bewegung zeigt. Hierzu tragen Medikamente alleine aber wenig bei. Stefan Weinmann stellt mit diesem Buch nicht nur die Medikamentenbehandlung auf den Prüfstand, er zeigt auch auf, dass es schon längst Alternativen zur Routine-Therapie gibt – man muss sie nur wollen und entsprechend fördern.
Stefan Weinmann zeigt, dass die zentrale Bedeutung der Psychopharmakotherapie bei schweren psychischen Erkrankungen
nicht gerechtfertigt ist. Arzneimittelhersteller suggerieren zwar ein anderes Bild, die aktuellen Studien lassen aber Zweifel aufkommen.
Ist der über die Placebo-Wirkung hinausgehende Nutzen von Antidepressiva doch geringer als bisher vermutet?
Schaden Antipsychotika in manchen Fällen nicht mehr als sie nutzen?
Höchste Zeit für eine Neubewertung, fordert Stefan Weinmann, und belegt dies ausführlich an den beiden wichtigsten Psychopharmakagruppen, den Antidepressiva und den Antipsychotika.

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İçerik tablosu

1 Über die Unverzichtbarkeit der Psychopharmaka 7
2 Diagnosen für Medikamente 19
Zum Nutzen psychiatrischer Diagnosesysteme 19
Kriterien für psychische Abnormität 33
Probleme medizinisch-psychiatrischer Diagnosesysteme 40
Universalität der Diagnose? Schizophrenie im Ländervergleich 53
Jaspers, Kraepelin und die Post-Psychiatrie 68
3 Argumente für Medikamente 82
Medikamente: Evidenz versus Kultur 82
Antipsychotika und die Entwicklung der Gemeindepsychiatrie – ein interessegeleitetes Bedingungsgefüge 86
Kleine Geschichte der Antipsychotika in der Psychiatrie 90
Antipsychotika und der Langzeitverlauf der Schizophrenie 111
Die Rolle der Medikamente im Recovery-Prozess 118
Die Kontroverse zu atypischen Antipsychotika 124
SSRI bei der Depression: Erfolg durch Selektion? 130
4 Beeinflussung psychiatrisch Tätiger und Forscher 156
Gründe für die Dominanz der Psychopharmakotherapie 156
Festlegung von »Themen« in Praxis und Forschung 169
5 Problembereiche medikamentöser Behandlung in der Psychiatrie 175
Polypharmazie: The dirty little secret of psychiatry 175
Mortalität und Medikamente: das Beispiel Antipsychotika 178
Kontrolle in der Psychiatrie: die Rolle der Medikamente 181
6 Sind wir ohne Alternativen? 186
Die Soteria-Studien 186
Anthropologie und Psychotherapie: Wie heilt ein Psychiater? 197
»Need-adapted treatment« in Skandinavien 205
Einbezug von Nutzern in Praxis und Forschung: Warum dies so schwierig ist 210
7 Konsequenzen für die Zukunft 216
Die psychiatrische Behandlung: langfristiger Nutzen 216
Patientenzentrierte Psychiatrie 218
Neubewertung medikamentöser Behandlung 221
Psychiatrie und Gesellschaft 233
Literatur 236
Der Autor 264

Yazar hakkında

Stefan Weinmann, Jg. 71 arbeitet wissenschaftlich in der Sozialmedizin und Epidemiologie an der Charité im Bereich psychiatischer Versorgungsforschung. Er hat in Medizin und Gesundheitswissenschaften/Public Health promoviert und ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie.

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Dil Almanca ● Biçim PDF ● ISBN 9783884147207 ● Dosya boyutu 3.1 MB ● Yayımcı Psychiatrie Verlag ● Kent Köln ● Ülke DE ● Yayınlanan 2009 ● Baskı 1 ● İndirilebilir 24 aylar ● Döviz EUR ● Kimlik 2218640 ● Kopya koruma Sosyal DRM

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