Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie – Philosophie der Antike, Note: gut, Georg-August-Universität Göttingen (Philologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff vom guten und glücklichen Leben ist keine neuzeitliche oder gar moderne Erfindung. Er ist bereits im antiken Griechenland diskutiert und vielseitig geprägt worden. Wenn auch die antiken Positionen in dieser Frage sich deutlich durch den kaum vorhandenen Gedanken des Pluralismus beziehungsweise Relativismus von den heutigen Standpunkten abgrenzen, so ist doch unbestritten, dass sich viele der Ideen und Teilkonzepte von damals noch in den aktuellen Vorschlägen zum guten Leben wiederfinden.
Die von der an dieser Stelle hypothetisch angenommenen postmodernen Grundlosigkeit gekennzeichnete Fülle an Glückskonzepten findet in den Überlegungen des Aristoteles eine klare Vorgabe, die das glückliche Leben vor allem rational im Gegensatz zu den intuitionalen Varianten der ‚Jede/r-muss-sein-Glück-selbst-finden-Attitüde’ bestimmbar macht.
Die nachfolgende knappe Ausarbeitung macht sich zum Ziel, das aristotelische Konzept des guten und glücklichen Lebens, so wie es heute im Buch X in der Nikomachischen Ethik, Kapitel 6 bis 9, zu finden ist, schlaglichtartig zu erhellen und in seinen Grundgedanken zu erläutern. Es zeigt sich, dass Überlegungen zum menschlichen Glücklichsein schon in der frühen griechischen Philosophie etabliert waren. Für Aristoteles bedeutet Glückseligkeit nichts Geringeres als „Ziel und Ende alles menschlichen Tuns“, was eine gründliche Beschäftigung mit dem Begriffen und Formen des Konzepts vom guten Leben nahe legt.
Thomas Schröder
Aristoteles – Glück und gutes Leben [EPUB ebook]
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Dil Almanca ● Biçim EPUB ● Sayfalar 20 ● ISBN 9783638162692 ● Dosya boyutu 0.2 MB ● Yayımcı GRIN Verlag ● Kent München ● Ülke DE ● Yayınlanan 2003 ● Baskı 1 ● İndirilebilir 24 aylar ● Döviz EUR ● Kimlik 3483078 ● Kopya koruma olmadan