Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jun’Liebling, du ißt einfach zu wenig’, schüttelte Gerti Rheimann tadelnd den Kopf.
‘Hallo, ich bin’s.’
Friedrich Sander saß in dem gemütlich eingerichteten Wohnzimmer, als seine Nichte die Wohnung betrat.
‘Hier hinten’, rief er und klappte das Album zu.
Petra kam herein. Sie lächelte, als sie sah, womit sich ihr Onkel beschäftigt hatte.
‘Wieder mal die Briefmarken’, schmunzelte sie und gab ihm einen Kuß auf die Wange.
‘Na ja, ist doch mein einziges Hobby’, erwiderte der pensionierte Postbeamte und stand auf. ‘Wir können gleich essen. Ich muß nur schnell das Fleisch warm machen.’
Yazar hakkında
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. ‘Der Bergpfarrer’ wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie ‘Irrlicht’ und ‘Gaslicht’ erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.