Was, Sie haben noch nie etwas vom Killertal gehört? Unglaublich! Nein, nein, hinter diesem Namen verbirgt sich nicht das, was Sie jetzt denken! Hier treiben keine nach Blut lechzenden Mörder ihr Unwesen – dagegen warten Bedrohungen anderer Art auf die im Allgemeinen friedlichen Bewohner dieses Tales! Ab und zu erhebt sich die Starzel, ein an und für sich harmloser Bach, neugierig aus ihrem Bett und stattet den Anliegern einen Besuch ab. Auch leben die Bewohner in einer aktiven Erdbebenzone, aber auf diese ernsten Themen wird in diesem Buch nicht eingegangen.
In dieser seriösen pseudowissenschaftlichen Abhandlung werden dagegen einige Bewohner dieses Tales geschildert, die so ziemlich alle dem Vergessen anheimgefallen sind, was nicht zuletzt auch daran liegen könnte, dass sie, bis auf einen, möglicherweise nie existiert haben, genau so wenig wie der von Zugezogenen oft fälschlich als Namensgeber des Tales angenommene Fluss Killer, den es ebenfalls nie gegeben hat. Schade eigentlich..
Yazar hakkında
W. F. Bosch wurde am 30. Februar 1949 in Tübingen geboren. Beide Elternteile erkannten rechtzeitig sein Genie und umhegten daher den Kleinen mit außerordentlicher Hingabe. Recht früh entdeckte er seine Liebe zum Schreiben. Im Alter von 2 Jahren erlitt er deshalb mehrere fürchterliche Wutanfälle, als er einsehen musste, dass er dieser Tätigkeit und auch der des Lesens noch nicht mächtig war.
Im späteren Leben, das er hauptsächlich in den Gastwirtschaften seines Heimatortes verbrachte, schrieb er alles, was sich nur irgendwie schreiben ließ: Bücher, Leserbriefe Theaterstücke, Opern, Rechnungen, anonyme Drohbriefe – aber er schimpfte auch gewaltig über die Verlage, die nichts davon drucken wollten, was aber auch daran gelegen haben könnte, dass W. F. Bosch jede Veröffentlichung rigoros ablehnte.
Im Alter von 75 Jahren erkannte er endlich die Sinnlosigkeit seiner Bemühungen und widmet sich nur noch seinem geliebten Hobby, dem Handgranatenweitwurf und beobachtet in seiner spärlich bemessenen Freizeit eine 100 – jährige Buche beim Wachstum, über deren Fortschritte er akribisch Buch führt. Man kann ihn auch beim sonntäglichen Probeliegen auf dem idyllisch gelegenen Friedhof seines Heimatortes treffen.
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(Lebensmaxime W. F. Boschs)