Als Paris Berlin New York. Verwandlungen zum ersten Mal 1992 im Berliner Gatza-Verlag erschien, reagierte die Kritik begeistert. Hier hatte ein Autor den eigenwilligen Versuch einer philosophischen Flaneursprosa vorgelegt – eine Prosa von der Verwandlung des Alltags. Wolfgang Hermann, der nach seinem Debüt Das schöne Leben (Hanser 1988, Förderpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung) bereits als Meister der Miniaturen festgelegt schien, verblüffte hier mit einem völlig neuen Blick auf die Welt. Es ist ein von jeder Zeitströmung unberührter Text, der bis heute nichts von seiner Frische verloren hat.
Yazar hakkında
Wolfgang Hermann, geboren 1961 in Bregenz, studierte Philosophie und Germanistik in Wien. Lebte längere Zeit in Berlin, Paris und in der Provence sowie von 1996 bis 1998 als Universitätslektor in Tokyo. Zahlreiche Preise, u. a. Anton Wildgans Preis 2006, Förderpreis zum Österreichischen Staatspreis 2007; zahlreiche Buchveröffentlichungen, bei Limbus: Paris Berlin New York (2008), Konstruktion einer Stadt (2009) und Schatten auf dem Weg durch den Bernsteinwald (2013).