Dieses Buch zeigt Praktikern aller Schulen, wie sie auf die besonderen Bedürfnisse körperlich Kranker im therapeutischen Dialog eingehen können und worauf sie bei der Gestaltung der Therapeut-Patient-Beziehung achten sollten. Körperliche Krankheit führt in Abhängigkeit von Schwere und Art der Erkrankung, Erfahrungen mit Lebenskrisen und der Persönlichkeit des Kranken zu Belastungsreaktionen, existenziellen Krisen und Zuständen der Regression. Die Autoren erörtern Schlussfolgerungen für die therapeutische Haltung und Technik und arbeiten dabei mit vielen Fallbeispielen. Insbesondere gehen sie auf die Herstellung des Arbeitsbündnisses, das Nutzen von Krisen als Chance für die Krankheitsverarbeitung, den Umgang mit Angstüberflutung, Trauerprozesse, das Nutzen imaginativer und kreativer Methoden, Suizidgefährdung und spezielle Aspekte des Therapieendes bei existenziell bedrohten Patienten ein.
Geschrieben für praktisch tätige und in Aus-/Weiterbildung befindliche ärztliche und psychologische Psychotherapeuten, Fachärzte für Psychosomatische Medizin, Fachärzte für Psychiatrie, Hausärzte, Gesundheitspsychologen, Berater.İçerik tablosu
Geleitwort.- Vorwort.- Kranksein.- Beginn einer Psychotherapie mit körperlich Kranken: Motive – Indikation – Setting.- Welche Form der psychodynamischen Therapie für körperlich Kranke: konfliktzentrierte oder supportive Therapie?.- Besonderheiten der therapeutischen Beziehung .- Besonderheiten der therapeutischen Technik.- Psychodynamische Kurztherapie mit körperlich Kranken: Vom kreativen therapeutischen Umgang mit Leitaffekten.- Die „somatische Seite“ der Behandlung.- Suizidgedanken und Suizid.- Das Beenden der Therapie.- Der unheilbare und sterbende Patient und seine Angehörigen.- Bedürfnisse und Kompetenzen der Psychotherapeuten.- Fallberichte.- Literatur.- Sachverzeichnis.
Yazar hakkında
Prof. Dr. med. univ. Wolfgang Söllner ist Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Paracelsus Medizinische Privatuniversität/Klinikum Nürnberg; Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie; Ausbildung in Psychoanalyse, Paar- und Familientherapie; Lehrtherapeut (DGPT).