Diagnose Brustkrebs – eine Diagnose, die jede Frau bis ins Mark erschüttert. Männer übrigens auch – und damit sind nicht nur die Männer gemeint, die zu der geringen Zahl der Brustkrebserkrankter gehören, sondern auch die Ehemänner/Partner der Frauen, die sich mit dieser Diagnose auseinandersetzen müssen. Als Angehöriger verspürt man das Gefühl der Ohnmacht, Helfen wollen, aber nicht wissen wie. Es ist ein unsichtbarer Gegner, gegen den man als Partner unmittelbar keine Chance hat, den man nicht Auge in Auge bekämpfen kann. Man(n) denkt, es trifft nur die anderen und nie einen selbst. Dabei erkranken statistisch gesehen im Saarland jeden Tag 2 bis 3 Frauen an Brustkrebs.
So ging es übrigens auch der Frau in diesem Buch – an einem Tag mit beiden Beinen im Leben stehen und sich topfit fühlen, am nächsten Tag den Boden unter den Füssen verlieren und als krank abgestempelt werden. Trotz aller Ängste während der Akutphase hat sie es geschafft, einen Umgang mit der Erkrankung zu finden, ihren Humor zu bewahren und nie den Mut und Optimismus zu verlieren.
Mit ihren Erfahrungen möchte sie anderen Betroffenen Mut machen und mit diesem Buch hat sie einen Weg gefunden, das Thema für sich aufzuarbeiten und letztendlich abzuschließen.
Про автора
Alexandra Lieb wurde am 23. Januar 1971 in Freising geboren und wuchs in Neuburg an der Donau/Oberbayern auf. Seit 25 Jahren ist die hauptberuflich bei einem weltweit agierenden Unternehmen der Elektro- und Energietechnik beschäftigt, arbeitete über 10 Jahre in Nürnberg, bevor sie 2008 nach Saarbrücken zog.
Im Sommer 2011 erhielt sie die Diagnose Brustkrebs – ihre Erfahrungen mit der Erkrankung, der langwierigen Therapie und ihr eigener Umgang damit haben sie dazu bewogen, das Tabuthema aufzubrechen, um anderen Betroffenen und deren Angehörigen Mut zu machen.