Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie – Kultur, Technik, Völker, Note: 1, 0, Hochschule Fulda, Veranstaltung: Methoden Wissenschaftlichen Arbeitens, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer Studie befassen wir uns mit verschiedenen Aspekten der Emigration kamerunischer Studierender nach Fulda. Wir konzentrieren uns dabei sowohl auf push-pull-Faktoren, die für die Migrationsentscheidung gesorgt haben, das Phänomen der Bamiléké als auch auf die Integrationsstrategien der Personen aus unserem Forschungsfeld, dem Kurs zur Vorbereitung auf die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang.
Die Ergebnisse unserer Studie basieren auf qualitativen Daten, die wir in drei Interviews, acht Besuchen des DSH-Kurses und zahlreichen spontanen Gesprächen mit Kursteilnehmer Innen erhoben haben. Die Interviews führten wir mit zwei Kamerunern und einer Kamerunerin, die seit mehreren Monaten in Fulda und Umgebung wohnhaft sind.
Im Folgenden stellen wir zunächst dar, warum wir die Methode der qualitativen Sozialforschung wählten und wie wir im Einzelnen unsere Daten erhoben haben. Dabei werden wir die verwendeten Methoden kurz aufführen und den Verfahren gegenüberstellen, die für die Durchführung unsere Studie nicht in Frage kamen. Anschließend beleuchten wir den Feldzugang und reflektieren den Aufenthalt im Feld.
Bei der Darstellung unserer Ergebnisse beleuchten wir zunächst die push-pull-Faktoren, die die Interviewten zur Emigration bewegten, gehen anschließend auf das Phänomen des Volksstammes der Bamiléké ein und stellen dann ihre Integrationsstrategien vor. In Abgleich mit der bereits vorhandenen Literatur werden wir diesbezüglich unsere Theorien bilden. Abschließend gehen wir auf unser Projektmanagement und das Arbeiten in der Gruppe ein und erörtern mögliche weiterführende Forschungen zu diesem Thema.