‘Apokalypse gestern’ – die Frühjahrsausgabe der Zeitschrift für Ideengeschichte widmet sich einer besonderen Variante ‘vergangener Zukunft’: der Zeit, die heraufkommt, wenn erwartete Apokalypsen ausbleiben. Welche Bedeutung hat das post-apokalyptische Denken in der Antike, dem frühen Christentum, der Zwischenkriegszeit, der Frühzeit des Kalten Krieges und im späten 20. Jahrhundert? Von Augustin über das Atomzeitalter bis in die Postmoderne beleuchten wir in der Ausgabe eine Welt jenseits der großen Erwartungen. Es schreiben Jan Bürger, Rainald Goetz, Martin Mulsow, Roberto Zapperi und viele weitere.
Про автора
TOBIAS AMSLINGER geb. 1985, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin. Er arbeitet an einem Promotionsprojekt zu Hans Magnus Enzensberger und dem Suhrkamp Verlag
JAN BÜRGER geb. 1968, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutschen Literaturarchivs Marbach. 2013 erschien Der Neckar. Eine literarische Reise.
CARSTEN DUTT geb. 1965, ist Assistant Professor für Literaturwissenschaft an der University of Notre Dame. Zuletzt erschien von ihm als Herausgeber Zwischen Sprache und Geschichte. Zum Werk Reinhart Kosellecks (2013).
MARJA-CHRISTINE GRÜNE geb. 1986, ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Literaturwissenschaft der Universität Stuttgart. Sie promoviert zur Beziehung zwischen Autor und Lektor.
RAINALD GOETZ geboren 1954, studierte Medizin und Geschichte, lebt in Berlin. 2012 erschien aus seinem Werkzyklus Schlucht der Roman Johann Holtrop. Abriss der Gesellschaft.
JENS HACKE geb. 1973, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung. Zuletzt ist erschienen Die Bundesrepublik als Idee. Zur Legitimationsbedürftigkeit politischer Ordnung (2009).
ANKE JASPERS geb. 1984, ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur an der Humboldt Universität zu Berlin. Sie promoviert über Verlagspolitik und Rezeption von DDR-Literatur im Suhrkamp Verlag.
FRIEDRICH KIESSLING geb. 1970, ist Professor für Neueste Geschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 2012 ist erschienen Die undeutschen Deutschen. Eine ideengeschichtliche Archäologie der alten Bundesrepublik, 1945–1972.
STEFAN LAUBE geb. 1964, ist Privatdozent an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2011 ist erschienen Von der Reliquie zum Ding. Heiliger Ort, Wunderkammer und Museum.
JOHANNES VON MÜLLER geb. 1981, lebt als Kunsthistoriker in Berlin und promoviert über Herrscherbild und Fürstenspiegel.
MARTIN MULSOW geb. 1959, ist Professor für Wissenskulturen der europäischen Neuzeit an der Universität Erfurt und Direktor des Forschungszentrums Gotha. 2012 erschien Prekäres Wissen. Eine andere Ideengeschichte der Frühen Neuzeit.
MORTEN PAUL geb. 1987, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Literaturwissenschaft der Universität Konstanz. Er promoviert zur bundesdeutschen Buchgeschichte der Theorie.
KERSTIN PUTZ geb. 1984, ist Literaturwissenschaftlerin und Mitarbeiterin am Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Zurzeit bereitet sie die Edition des Briefwechsels zwischen Günther Anders und Hannah Arendt vor.
CHARLOTTE WEYRAUCH geb. 1982, ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Seminar der Eberhard Karls Universität Tübingen. Sie arbeitet an einem Promotionsprojekt zum Suhrkamp Theaterverlag.
HELWIC SCHMIDT-GLINTZER geb. 1948, ist seit 1993 Professor für Sinologie an der Georg-August Universität Göttingen und Direktor der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. Zuletzt erschien von ihm Wohlstand, Glück und langes Leben. Chinas Götter und die Ordnung im Reich der Mitte (2009) sowie China – Eine Herausforderung für den Westen (2011).
AAARTIAL STAUB geb. 1964, ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Sheffield in England. 2013 ist erschienen La République des fondateurs. Participation, communauté et charité à la fin du Moyen Âge et à l’époque moderne.
THORSTEN VALK geb. 1972, leitet das Referat Forschung und Bildung der Klassik Stiftung Weimar. 2012 ist erschienen Der junge Goethe. Epoche – Werk – Wirkung.
SEBASTIAN VOIGT geb. 1978, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte in München – Berlin.
ROBERTO ZAPPERI geb. 1932, ist Historiker und Kulturanthropologe und lebt in Rom. 2011 erschien seine Autobiographie Eine italienische Kindheit.
CLAUDIA ZILK geb. 1981, ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Seminar der Eberhard Karls Universität Tübingen. Sie arbeitet an einem Promotionsprojekt zur edition suhrkamp.