Drei der bedeutendsten Romane der Weltliteratur
David Copperfield: David Copperfield wird nach dem Tod beider Elternteile von seinem Stiefvater auf die Schule des brutalen Mr. Creakle geschickt. Dort verlebt er eine bedrückende Zeit und wird bereits als Zehnjähriger zur Fabrikarbeit gezwungen. Elend und Ausbeutung stehen im Zeitalter der blühenden Industrialisierung auf der Tagesordnung, und David kann sich den unerträglichen Bedingungen nur durch die Flucht zu seiner Tante Betsey entziehen… ›David Copperfield‹ gilt als einer der bedeutendsten Kindheits- und Jugendromane der Weltliteratur.
Nikolas Nickleby: In Charles Dickens’ drittem Roman führt der junge Nikolaus Nickleby einen erbitterten Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit und ausbeuterische Machenschaften. Nach dem Tod des Vaters nimmt Nikolas auf Anraten seines Onkels Ralph eine Stelle als Hilfslehrer an. Die Zustände an der Schule sind jedoch schockierend, und gemeinsam mit seinem Zögling Smike sieht er bald nur noch die Möglichkeit der Flucht… Selten schildert ein Meisterwerk der Weltliteratur so spannend, liebevoll und kritisch die Entwicklung und den Überlebenskampf eines jungen Mannes.
Oliver Twist: Der Waisenjunge Oliver Twist wächst im Armenhaus einer englischen Kleinstadt auf. Um seinem Elend zu entkommen, glieht der Junge eines Tages ohne einen Penny in der Tasche nach London. In der Großstadt angekommen, gerät er jedoch sofort in die Fänge des Hehlers Fagin, der eine Bande jugendlicher Taschendiebe anführt… Der Roman wurde bei seinem Erscheinen kontrovers diskutiert, weil die kritisch-realistisch Darstellung des Armenmilieus die Zeitgenossen schockierte. Heute gilt er als einer der größten Klassiker der englischen Literatur.
Про автора
Gustav Meyrink (eigtl. Meyer) wurde am 19. Januar 1868 in Wien geboren. Nach der Tätigkeit als Bankier in Prag 1889-1902 lebte er ab 1905 als freier Schriftsteller in München. Meyrink gilt mit seinen bekannten Romanen ›Der Golem‹, ›Das grüne Gesicht‹ und ›Der weiße Dominikaner‹ als Klassiker der phantastischen Literatur. In sein Werk gingen mystische und kabbalistische Elemente ein, er selbst konvertierte 1927 zum Mahanja-Buddhismus. Er starb 1932 in Starnberg.