Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie – Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit werde ich zunächst auf die Entwicklung der Scheidungszahlen in Deutschland eingehen und einen Vergleich mit Scheidungsraten aus dem restlichen Europa ziehen. Dann soll es um die Aussagefähigkeit von Scheidungsraten gehen, welche Angaben sie beinhalten und welche nicht.
Um allgemeine gesellschaftliche Trends und Entwicklungen in der Bevölkerung, die Auswirkungen auf die Scheidungsraten haben, soll es in dem dritten Abschnitt gehen. Dabei werde ich besonders auf die Unterschiede der Entwicklungen in der ehemaligen DDR und der frühen Bundesrepublik eingehen.
Der vierte Abschnitt ist den soziodemographischen Faktoren gewidmet. Hier wird eine Auswahl der das Scheidungsrisiko beeinflussenden soziodemographischen Faktoren auf ihre Effekte geprüft und nach eventuell unterschiedlichen Auswirkungen und Relevanz in der ehemaligen DDR und der frühen Bundesrepublik dargestellt.
Subjektive Scheidungsursachen aus Sicht der Geschiedenen sind Gegenstand des fünften Abschnittes. Den Abschluss bildet der Ausblick auf eine mögliche zukünftige Entwicklung der Scheidungszahlen im sechsten Kapitel.
Alle Angaben und Aussagen beziehen sich nur auf das Scheidungsrisiko von Erst-Ehen. Zweit-Ehen bleiben aufgrund des Umfanges der Thematik weitestgehend unberücksichtigt. Generell ist jedoch festzuhalten, dass bei Zweit-Ehen aufgrund der schlechteren Ausgangsbedingungen das Scheidungsrisiko grundsätzlich höher als bei Erst-Ehen ist.