Alle Menschen sind Astronaut*innen – nachzulesen nicht nur bei Buckminster Fuller, sondern auch bei Michel Serres. Aber was bedeutet es, die Raumfahrt als gesellschaftliches Projekt zu reflektieren? Dieser Frage gehen die Beiträger*innen des Bandes im Hinblick auf die zwei wichtigen Dimensionen Wirtschaft und Kultur nach, die in Verbindung miteinander betrachtet werden. Die Analysen verdeutlichen, wie sich das technische Großprojekt der Raumfahrt in die Gesellschaft eingeschrieben hat, und lassen schlussfolgern, dass die Raumfahrt kein reines Elitenprojekt bleiben kann.
Про автора
Dierk Spreen (PD Dr. phil.), geb. 1965, lehrt Gesellschaftswissenschaften im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR). Er ist Mitarbeiter am Lehrstuhl für Unternehmenskommunikation an der Universität der Bundeswehr in München und Lehrbeauftragter im Studiengang Mensch-Technik-Interaktion an der Hochschule Magdeburg-Stendal (h2). Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Kommunikation, Politische Ökonomie, Sicherheit & Militärsoziologie, Raumfahrt, Ethik der Automation und Cyborgkultur.
Bernd Flessner (Dr. phil.), geb. 1957, arbeitet als Zukunftsforscher am Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen (Zi Wi S) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Als wissenschaftlicher Beirat des Deutschen Museums München ist er für die neue Dependance in Nürnberg zuständig. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Konvergenz von Technologien, Science-Fiction und Medien der Zukunft.