Vor uns liegen zwei diametral entgegengesetzte Wege: Der eine führt uns unerbittlich in Richtung einer rasanten, groß angelegten monokulturellen technologischen Entwicklung. Es ist ein Weg, der uns voneinander und von der natürlichen Welt trennt und unseren sozialen und ökologischen Niedergang beschleunigt. Auf dem anderen Weg geht es darum, langsamer zu werden, sich zurückzunehmen und eine tiefe Verbundenheit zu fördern, um die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen wiederherzustellen, die für die Befriedigung unserer materiellen sowie tieferen menschlichen Bedürfnisse nötig sind – und dies auf eine Weise, die den einzigen Planeten, den wir haben, hegt und pflegt.
Зміст
1. Wieder eine Zukunft haben
2. Die Globalisierung: Die Schaffung einer Welt, in der alle verlieren
3. Die wahren Kosten
4. Das Aufkommen des Extremismus
5. Lokalisierung – wie wir da hinkommen
6. Inspiration von der Basis
7. Lokale Lebensmittel für unsere Zukunft
8. Entgegnung auf Einwände
9. Globalisierung zum zweiten
10. Die Vergangenheit neu denken
11. Aktivismus im großen Ganzen
12. Die Ökonomie des Glücks
Coda: Ein Gespräch mit Wendell Berry
Про автора
Die Autorin und Filmemacherin Helena Norberg-Hodge ist eine Pionierin der lokalen Wirtschaftsbewegung. Durch ihre Schriften und öffentlichen Vorträge auf drei Kontinenten setzt sie sich seit vier Jahrzehnten für eine Ökonomie des persönlichen, sozialen und ökologischen Wohlbefindens ein. Sie ist eine weithin anerkannte Analytikerin der Auswirkungen der globalen Wirtschaft und der internationalen Entwicklung auf lokale Gemeinschaften, die lokale Wirtschaft und die persönliche Identität und eine führende Verfechterin der Lokalisierung bzw. Dezentralisierung als Mittel zur Bekämpfung dieser Auswirkungen. Für diese Arbeit wurde sie 2012 mit dem renommierten Goi-Friedenspreis und 2017 mit dem Arthur-Morgan-Preis ausgezeichnet.
Ihr inspirierender Klassiker Ancient Futures wurde zusammen mit dem gleichnamigen Film in mehr als 40 Sprachen übersetzt und über eine halbe Million Mal verkauft. Sie ist auch die Produzentin und Co-Regisseurin des preisgekrönten Films The Economics of Happiness. Helena hat zahlreiche Artikel, Essays und Buchbeiträge verfasst und ist Mitautorin von zwei bahnbrechenden Büchern über Lebensmittel und Landwirtschaft: Bringing the Food Economy Home und From the Ground Up: Rethinking Industrial Agriculture.
Das Earth Journal zählte Helena zu den »zehn interessantesten Umweltschützern der Welt«, während Carl Mc Daniel sie in seinem Buch Wisdom for a Liveable Planet als eine von »acht Visionären, die die Welt verändern« bezeichnete. Seit 1975 arbeitet sie mit den Menschen in Ladakh, dem so genannten »Klein-Tibet«, zusammen, um Wege zu finden, wie deren Kultur mit der modernen Welt in Einklang gebracht werden kann, ohne soziale und ökologische Werte zu opfern. Für diese Bemühungen wurde sie mit dem Right Livelihood Award, dem »Alternativen Nobelpreis«, ausgezeichnet.
Nach ihrer Ausbildung in Schweden, Deutschland, Österreich, England und den Vereinigten Staaten spezialisierte sich Helena auf Linguistik und studierte unter anderem an der University of London und bei Noam Chomsky am MIT. Sie unterrichtete in sieben Sprachen an zahlreichen
Universitäten, darunter Oxford, Harvard, Melbourne, Tokio, Stockholm und München, und war Regents’ Lecturer in der Energy and Resources Group an der University of California, Berkeley. Sie hat außerdem regelmäßig am Schumacher College unterrichtet und war weltweit in Rundfunk, Print- und Online-Medien vertreten, darunter MSNBC, The London Times, The Sydney Morning Herald und The Guardian.
Helena ist die Gründerin und Leiterin von Local Futures und der International Alliance for Localization (IAL). Sie ist außerdem Gründungsmitglied der International Commission on the Future of Food and Agriculture, des International Forum on Globalization und des Global Ecovillage Network.