Was darf, kann, muss Interpretation – und was nicht? Wie verändern Inszenierungen die Sichtweisen auf Richard Wagner und auf die Geschichte? Richard Wagner definierte als bahnbrechender Neudenker des musikalischen Theaters das Verhältnis von Ton, Bild, Wort, Drama neu: Die Szene, die Inszenierung verwandelt das musikalische Werk und seine Wahrnehmung. Im dritten Band der Reihe ‘Diskurs Bayreuth’ geht es um Wagner als Pionier neuartiger Darstellungsweisen.
Als ‘Szenen-Macher’ stehen Regisseure, Dirigenten, Festspielleiter, Interpreten im Zentrum des Buches. Insbesondere die Festspielleiter der ersten Jahrzehnte, aus der Frühzeit der Wagner-Interpretation, stehen im Fokus und erscheinen zuweilen im neuen Licht: Cosima, Siegfried und Winifred Wagner, Heinz Tietjen.
Der thematische Bogen spannt sich bis zur Gegenwart: Auch die Protagonisten der neuesten Wagner-Regie liefern spannende Beiträge: Valentin Schwarz, der Regisseur des ‘Ring des Nibelungen’ 2020, und Tobias Kratzer, der ‘Tannhäuser’-Regisseur 2019.
Про автора
Die Herausgeber
Die Leitung der Bayreuther Festspiele, Katharina Wagner und Holger von Berg, zusammen mit der Kuratorin der Programmreihe ‘Diskurs Bayreuth’, Marie Luise Maintz.
Die Autoren
Alexander Meier-Dörzenbach, Johannes Erath, Paul Esterhazy, Rebecca Grotjahn, Francis Hüsers, Markus Kiesel, Kai Köpp, Tobias Kratzer, Stephan Mösch, Wolfgang Nägele, Kristel Pappel, Matthias Pasdzierny, Michael Schulz, Kerstin Schüssler-Bach