Matthias Möller 
Leben in Kooperation [PDF ebook] 
Genossenschaftlicher Alltag in der Mustersiedlung Freidorf bei Basel (1919-1969)

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Nach 1919 ziehen 150 Familien aus der schweizerischen Genossenschaftsbewegung an den Stadtrand von Basel. In einer großzügig angelegten Siedlung arbeiten sie gemeinsam an einem dörflich-kooperativen Siedlungsexperiment jenseits von kapitalistischer Konkurrenzwirtschaft. Obwohl die Selbstorganisation des Freidorfs in Kriegszeit und Wirtschaftsaufschwung ohne äußere Eingriffe blieb, stand sie bald vor neuen, grundlegenden Herausforderungen.
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Зміст

Inhalt


Einleitung: Eine ‘cooperative Rarität Europas’ …11


1 Zugänge, Perspektiven und Problemstellungen …17


1.1 Gemeingüter, Gemeinwirtschaft, Genossenschaften …17


1.2 Arbeiterbewegungs- und Arbeiteralltagskultur im Wandel …21


1.2.1 Kultureller und ökonomischer Dualismus …21


1.2.2 Genossenschaften und Arbeiterbewegung …23


1.2.3 Vorfeld oder Säule? …25


1.2.4 Kulturanthropologische Arbeiterforschung …28


1.2.5 Arbeit, Freizeit, Reproduktion …34


1.3 Die Konstruktion von Gemeinschaften …39


1.4 Das Freidorf – eine Reformsiedlung im Wandel …41


1.4.1 Forschungsstand …41


1.4.2 Fragestellung und methodisches Vorgehen …42


1.4.3 Quellen …45


2 Genossenschaftliche Bewegung im Wohnbereich im 19. und frühen 20. Jahrhundert…49


2.1 Von der Wohnungsfrage zur Eigentumsfrage …49


2.2 Städtische Spar- und Bauvereine …51


2.3 Ländliche Siedlungsgenossenschaften …53


2.4 Weiterentwicklungen: Wohnen als Reformprogramm …54


2.5 Aufschwung und Ausdifferenzierung der Wohngenossenschaften …56


3 Ein neues Dorf für freie Menschen …61


3.1 Konsumgenossenschaftsbewegung in der Schweiz …61


3.2 Sozialreformer vor neuen Aufgaben …63


3.3 Krise und soziale Polarisierung um 1918 …66


3.4 Der VSK stiftet eine ‘Heimstätte der Nächstenliebe, des Friedens und der Freiheit’ …68


3.5 Das Architekturkonzept: ein Dreieck aus konzentrischen Kreisen …69


3.6 Regeln für die neue Gemeinschaft …78


3.7 Das genossenschaftliche Programm: die Organisation der Wohnstube als dritter Weg …81


4 Die ersten 25 Jahre der Siedelungsgenossenschaft Freidorf …87


4.1 Genossenschaftliche Selbstverwaltung in der Praxis …89


4.1.1 Geselliges und Grundsätzliches: die Generalversammlung …89


4.1.2 Koordination und Geschäftsführung: der Verwaltungsrat …90


4.1.3 Bereichsbezogene Basisgruppen: die Kommissionen …92


4.2 Siedlungsbezogene Arbeiten und Aktivitäten …96


4.2.1 Konsum und Versorgung …97


4.2.2 Absicherung und Vorsorge …100


4.2.3 (Aus-)Bildung und Erziehung …103


4.2.4 Bewirtung und Geselligkeit …108


4.2.5 Engagement von und in Vereinen …109


4.2.6 Feste und Feiern …113


4.3 Alltagskultur in der Gemeinwirtschaft …117


4.3.1 Hausarbeit und Familienorganisation in der Frühphase des Freidorfs …118


4.3.2 Kooperation und ihre Grenzen …121


4.3.3 Wohnen zwischen privaten und kollektiven Ansprüchen …126


4.4 Das Freidorf Mitte der 1940er-Jahre …130


4.4.1 Die weltanschauliche Verortung …132


4.4.2 Leben und Arbeiten in der Siedlung …134


4.4.3 Genossenschaftliche Ökonomie …136


4.5 Jubiläumsfeier 1944 und Zukunftsprognose …140


5 Ökonomischer, sozialer und alltagskultureller Wandel nach 1945 …143


5.1 Fordismus in der Schweiz …144


5.2 Muttenz und Basel auf dem Weg zur Agglomeration …148


5.3 Der VSK im Wirtschaftsaufschwung …150


5.4 Haushaltsführung im Hochfordismus …153


6 Das Freidorf zwischen 1945 und 1969 …159


6.1 Ergänzende Zugänge …159


6.1.1 Interviews …159


6.1.2 Historische Demografie …161


6.2 Die Siedlerschaft der SGF …162


6.2.1 Demografische Entwicklung …162


6.2.2 Polarisierende Konflikte …164


6.3 Reproduktion im Wandel …170


6.4 Einrichtungen und Betriebe vor neuen Herausforderungen …179


6.4.1 Abgewanderte Kundschaft: Seminarbetrieb und Restaurant …179


6.4.2 Neue Nutzer Innen: Bibliothek und Schule …180


6.4.3 Sparen und Versichern als stabiles Mitgliedergeschäft …183


6.4.4 Von der Warenabgabestelle zum Supermarkt …184


6.5 Selbstverwaltung, Arbeit, Engagement …190


6.5.1 Kommissionen ohne neue Mitglieder und Tätigkeiten …190


6.5.2 Geschäftsführung unter Professionalisierungsdruck …197


6.5.3 Unumstrittene Maßnahmen: die Generalversammlungen …199


6.6 Wirtschaftliche Probleme und die Zukunft des Genossenschaftshauses …201


6.

Про автора

Matthias Möller ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Studiengang Europäische Ethnologie an der Universität Freiburg.
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Мова Німецька ● Формат PDF ● Сторінки 286 ● ISBN 9783593432618 ● Розмір файлу 24.1 MB ● Видавець Campus Verlag ● Місто Frankfurt am Main ● Країна DE ● Опубліковано 2015 ● Видання 1 ● Завантажувані 24 місяців ● Валюта EUR ● Посвідчення особи 4431597 ● Захист від копіювання Соціальний DRM

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