Reisen, Mobilität und Kommunikation prägen und verändern Europa im Spätmittelalter. Europa als Raum des Kulturtransfers, der durch Humanismus und Renaissance starke Impulse erhält, gehört zu den leitenden Perspektiven des Bandes.
Das Handbuch der Geschichte Europas (HGE) umfasst 9 Bände in chronologischer Abfolge.
Alle Bände folgen der gleichen Gliederung:
-Charakter der Epoche
-Geschichte der europäischen Länder
-Europäische Gemeinsamkeiten, gegliedert nach Verfassung und Recht, Politik und internationale Beziehungen, Gesellschaft und Wirtschaft, Kultur und Religion
-Forschungsstand
-Bibliographie
Зміст
Vorwort des Herausgebers 10
Vorwort des Verfassers 11
1 Charakter der Epoche . 13
1.1 Die Idee Europa 13
1.2 Praktische Geographie – Grenzüberschreitungen I 16
1.3 Reiseberichte und Fremdwahrnehmung 17
1.4 Mobilität – Grenzüberschreitungen II 18
1.5 Neue Horizonte in Wirtschaft und Gesellschaft 20
1.6 Kommunikation 22
1.7 Expansion auf sozialem und kulturellem Gebiet 23
2 Geschichte der europäischen Staaten 1250–1500 25
2.1 Britische Inseln 25
2.1.1 Die Herausbildung eines nationalen Königtums 25
2.1.2 Der Aufstieg des Parlaments 31
2.1.3 Landwirtschaft und Handelsexpansion 35
2.1.4 Gesellschaft 38
2.1.5 Die Herausbildung eines englischen Kulturraumes 41
2.1.6 Irland 44
2.1.7 Schottland 47
2.2 Frankreich 49
2.2.1 Auf dem Weg zur europäischen Macht 49
2.2.2 Steuerwesen und ständische Repräsentation 58
2.2.3 Wirtschaftsdynamik im ausgehenden Mittelalter 61
2.2.4 Eine regionalisierte Gesellschaft 65
2.2.5 Sprachen und Romane 70
2.3 Iberische Halbinsel . 75
2.3.1 Reconquista und Festigung der Königsherrschaft 75
2.3.2 Ständische Partizipation und Widerstand gegen die Königsgewalt 84
2.3.3 Wirtschaft zwischen Stagnation und Aufschwung 86
2.3.4 Die maritime Expansion 89
2.3.5 Ständische Gesellschaft und Multiethnizität 92
2.3.6 Regional- und Nationalkultur 97
2.3.7 Portugal 102
2.3.8 Ständemacht und Zentralisierung in Portugal 105
2.3.9 Fernhandel und die Anfänge der kolonialen Expansion 105
2.3.10 Eine multiethnische Gesellschaft 109
2.3.11 Die Vermittlung einer neuen Welt 112
2.4 Italien 114
2.4.1 Von der Städtelandschaft zum Staatengleichgewicht 114
2.4.2 Republiken und Fürstenstaaten 122
2.4.3 Ökonomische Vormachtstellung 125
2.4.4 Kleriker und Stadtbürgertum 130
2.4.5 Renaissancekunst 133
2.4.6 Das Vorbild der italienischen Literatur 138
2.4.7 Weltliche Mehrstimmigkeit und Rezeption der ars nova 141
2.5 Das Heilige Römische Reich 142
2.5.1 Könige und Dynastien 143
2.5.2 Reich und Stände 148
2.5.3 Wirtschaftlicher Aufbruch 155
2.5.4 Gesellschaft 159
2.5.5 Städtische Gesellschaft 161
2.5.6 Ländliche Gesellschaft 164
2.5.7 Kultur und Humanismus nördlich der Alpen 166
2.5.8 Kunst 171
2.5.9 Eidgenossenschaft 173
2.5.10 Gemeindeprinzip und föderale Strukturen 176
2.5.11 Alpenwirtschaft 177
2.5.12 Die Deutsche Hanse 178
2.5.13 Die Entstehung der Burgundischen Niederlande 185
2.5.14 Grafen und Städte 190
2.5.15 Drehscheibe des Handels 192
2.5.16 Burgundische Kultur 194
2.6 Ostmitteleuropa 196
2.6.1 Territoriale Neuorganisation 198
2.6.2 Auf dem Weg zur Adelsrepublik 209
2.6.3 Bevölkerung, Siedlung und Integration in die europäische Arbeitsteilung 214
2.6.4 Adelsgesellschaft in Ostmitteleuropa 221
2.6.5 Multikulturalität in Ostmitteleuropa 228
2.7 Südosteuropa 237
2.7.1 Der Untergang des Byzantinischen Reiches 237
2.7.2 Ökonomischer und demographischer Niedergang 240
2.7.3 Kultureller Austausch 242
2.7.4 Die Expansion der Osmanen auf dem Balkan 245
2.8 Russland 250
2.8.1 Der Mongolensturm und die Herrschaft der Goldenen Horde 250
2.8.2 Der Aufstieg Moskaus 251
2.8.3 Integration in den europäischen Fernhandel 260
2.8.4 Adelsgesellschaft 262
2.8.5 Fürstenmacht und Ve ce 265
2.8.6 Ikonenmalerei und Architektur 266
2.9 Skandinavien 269
2.9.1 Auf dem Weg zur Union 269
2.9.2 Reichsräte und Ämter 280
2.9.3 Bevölkerungs- und Siedlungsverluste 284
2.9.4 Landverteilung und Wirtschaftsstruktur 286
2.9.5 Adel und Bauern 289
2.9.6 Nordische Literatur und Kultur 294
3 Entwicklungstendenzen von Staat, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur 298
3.1 Staat und Verfassung 298
3.1.1 Formen politischer Repräsentation 299
3.1.2 Verwaltung 304
3.1.3 Krieg 307
3.2 Wirtschaft 311
3.2.1 Grundherrschaft und Agrarproduktion 315
3.2.2 Handwerk und Gewerbe 318
3.2.3 Handelsexpansion 322
3.2.4 Geld und Währung 323
3.2.5 Kredit und Banken 325
3.3 Gesellschaft 329
3.3.1 Göttlicher Ordo 329
3.3.2 Adlige Welt 329
3.3.3 Ländliche Gesellschaft 332
3.3.4 Städtische Gesellschaft 336
3.3.5 Revolten 341
3.4 Kultur und Religion 343
3.4.1 Humanismus 343
3.4.2 Renaissance 346
3.4.3 Universitäten 349
3.4.4 Kirche 352
4 Forschungsprobleme 361
4.1 Die „Krise des Spätmittelalters“ 361
4.2 Staatliche Integration 371
4.3 Hof 375
4.4 Renaissance und Humanismus 378
4.5 Kulturtransferforschung 386
5 Bibliographie 391
5.1 Charakter der Epoche und Überblicksdarstellungen 391
5.2 Geschichte der europäischen Staaten 1250–1500 394
5.2.1 Britische Inseln 394
5.2.2 Frankreich 398
5.2.3 Iberische Halbinsel 401
5.2.4 Italien 406
5.2.5 Heiliges Römisches Reich 409
5.2.6 Ostmitteleuropa 416
5.2.7 Südosteuropa (einschließlich Byzanz) 420
5.2.8 Russland (und baltische Länder) 422
5.2.9 Skandinavien 424
5.3 Entwicklungstendenzen von Staat, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur 427
5.3.1 Staat und Verfassung 427
5.3.2 Wirtschaft 429
5.3.3 Gesellschaft 431
5.3.4 Kultur und Religion 434
5.3.4.1 Humanismus und Renaissance 434
5.3.4.2 Universitäten 436
5.3.4.3 Kirche 436
5.4 Forschungsprobleme 438
5.4.1 Die Krise des Spätmittelalters 438
5.4.2 Staatliche Integration 442
5.4.3 Hof 443
5.4.4 Renaissance und Humanismus 446
5.4.5 Kulturtransferforschung 449
Zeittafel 452
Verzeichnisse
Verzeichnis der Karten 461
Verzeichnis der Stammtafeln 462
Verzeichnis der Tabellen 462
Verzeichnis der Abbildungen 462
Verzeichnis der Grafiken 462
Personen-, Orts- und Sachregister 463
Autorenregister 485
Про автора
Michael North ist Professor für Allgemeine Geschichte der Neuzeit an der Universität Greifswald.