Liselotte Pulver war einer der erfolgreichsten Kinostars Deutschlands der fünfziger und sechziger Jahre und Publikumsliebling der siebziger und achtziger Jahre. Ihre Markenzeichen waren und sind bis heute: das unnachahmliche, ansteckende Lilo-Pulver-Lachen, ihr Optimismus und ihre Lebensfreude. Diese hat sie sich, trotz persönlicher Krisen und Rückschläge, immer bewahrt. Mit Filmen wie Ich denke oft an Piroschka, Die Zürcher Verlobung, Kohlhiesels Töchter und Das Wirtshaus im Spessart schrieb sie deutsche Filmgeschichte. Und auch in Frankreich und Amerika stand die Pulver regelmäßig vor der Kamera – unvergessen ist ihr legendärer Auftritt in Billy Wilders Hollywood-Klassiker Eins, Zwei, Drei. Sie spielte an der Seite großer Kinohelden wie Curd Jürgens, Jean Gabin, O.W. Fischer, Philippe Noiret und Bob Hope – und verliebte sich nach eigenen Aussagen oft in ihre Filmpartner …
Im deutschen Fernsehen war sie immer wieder in neuen Rollen präsent bis in die neunziger Jahre, u. a. in der Sesamstraße. Im Gespräch mit Olaf Köhne und Peter Käfferlein wagt Liselotte Pulver nach jahrelangem Schweigen noch einmal den Schritt in die Öffentlichkeit.
Mit Beiträgen von langjährigen Weggefährten und Freunden wie Hans-Dietrich Genscher, Gunnar Möller, Veronica Ferres und Horst Janson. Außerdem erzählt Sohn Marc-Tell Schmid vom Leben mit seiner berühmten Mutter.
Зміст
Cover
Titelseite
Für meinen Sohn Marc-Tell
Was hülfe es dem […]
Vorwort Auf ein Eiskonfekt mit Lilo Pulver
Galoppierende Kühe oder Humor ist die Rettung
Umzug nach Bern: Es freut mich, wenn die Menschen mich erkennen
Ein Haus am See seit über fünfzig Jahren
Von Winnetou, Wilhelm Busch und Goethe: Denn ich wollte immer eine Tragödin sein
Die Eltern: Das Maß aller Dinge
Geschwisterbande
Nesthäkchen, Lausbub und ungeheurer Kobold: Eine glückliche Kindheit
Von Rumpelstilzchen zu Lord Pulver: Anfänge einer Karriere
Maximilian, Maria und ich
Eine öffentliche Eifersuchtsszene: Vom Theater zum Film
Als Vorbild habe ich mich nie gesehen
Wo alles anfing: Hamburg, meine Lieblingsstadt
In Paris habe ich mich nie verliebt …
Ich kann nicht mehr aus der Rolle fallen: Von Herausforderungen und Grenzen
Jean Gabin, der Superstar
Pferdestärken I: Von Menschen und Pferden
Pferdestärken II: Ohne Auto bin ich kein Mensch
Traumfabrik Hollywood: Erste Begegnungen
Post von Legenden: Heinz Rühmann und Gustaf Gründgens
Curd Jürgens, mein kritischer Geist
Weniger wäre manchmal mehr gewesen …
Die verpasste Chance: Abschied von Hollywood
Die Rollen meines Lebens
Hódmezővásárhelykutasipuszta
Billy Wilder und meine beste Parodie auf Sex
Begegnungen mit der Politik
Mein Freund Genscher
Perlen aus Tokio: Eine Asienreise
Gebrochene Herzen
Eine Kurzehe mit Hardy Krüger
Das muss Schicksal sein: Ehejahre
Der glücklichste Tag meines Lebens
Man verwechselt Sex und Liebe
Heuschnupfen mit Hallervorden
Und plötzlich waren Kinder mein Publikum
Es sollte immer perfekt sein!
Älterwerden hat auch seine schönen Seiten
Zufrieden bin ich mehrmals am Tag
Mélisande
Es war und ist ein glückliches Leben …
Aus der Patsche helfen
Superweiber: Die letzte Kinorolle
Alles dreimal … und bloß keine 13!
Filmographie
Danke
Über Liselotte Pulver
Impressum
Про автора
Liselotte Pulver wurde 1929 in Bern geboren. Sie besuchte die Schauspielschule Bern, wurde danach am Schauspielhaus Zürich engagiert und hatte ihr Kinodebüt in Deutschland 1950 in dem Film Föhn, für den sie zusammen mit Hans Albers vor der Kamera stand. Schon bald avancierte sie zu einer der beliebtesten Schauspielerinnen des deutschsprachigen Kinos. Der internationale Durchbruch gelang ihr 1958 in der Erich-Maria-Remarque-Verfilmung Zeit zu leben und Zeit zu sterben. In den siebziger und achtziger Jahren war sie vor allem im Fernsehen präsent, unter anderem in der Sesamstraße.