Die moderne Kletterkunst begann auf den Britischen Inseln und im Elbsandsteingebirge; weiterentwickelt hat man sie vor allem im Kaisergebirge, in den Dolomiten und im Yosemite Valley; perfektioniert wird sie heute u.a. in Norwegen, Tschechien und Spanien. Reinhold und Simon Messner zeichnen den Bogen der Entwicklung nach – vom III. bis zum XI. Grad, von Albert F. Mummery am Grépon über Alexander Huber in der »Bellavista« an der Westlichen Zinne bis hin zu den heutigen Stars, die das Sportklettern prägen und bereichern: Athleten wie Adam Ondra, Chris Sharma und Hansjörg Auer, Tommy Caldwell und Alex Honnold. Eine faszinierende Zeitreise.
Зміст
INHALT
170 Jahre Kletterkunst
Aussichten
METAMORPHOSEN DES UNMÖGLICHEN
Albert F. Mummery am Grépon
Die Anfänge bis 1881
Emil Zsigmondy an der Kleinen Zinne
Führerlos 1882–1898
Josef Enzensperger in der Trettach-Südwand
KLETTERN BEGINNT IM KOPF
Ampferer und Berger auf der Guglia di Brenta
Gipfel-Wand 1899–1902
Guido Rey in der Marmolada-Südwand
Freiklettern 1903–1914
Rudolf Fehrmann zwischen Elbsandstein und Dolomiten
MIT SEIL UND HAKEN
Gustav Haber und Otto Herzog in der ‘Ha-He-Verschneidung’
Nordwände 1919–1929
Emil Solleder in der Furchetta-Nordwand
Sesto Grado 1930–1939
Emilio Comici in der Nordwand der Großen Zinne
JENSEITS DER VERTIKALEN
Mathias Rebitsch in der Nordwand der Lalidererspitze
Haken-Klettern 1945–1957
Guido Magnone in der Dru-Westwand
Joe Brown und Don Whillans in der Blaitière-Westwand
Direttissima 1958–1963
Peter Siegert in der Superdirettissima der Großen Zinne
IMMER BIS ZUM LIMIT
Mit Konrad Renzler in der Marmolada-Südwand
Siebter Grad 1964–1970
Helmut Kiene in den ‘Pumprissen’ am Fleischbankpfeiler
Turm zu Babel 1971–1985
Jean-Marc Boivin in der Fou-Südwand und Dru-Westwand
FREIKLETTERN & FRIENDS
Heinz Mariachers ‘Moderne Zeiten’ an der Marmolada
Cliffhänger 1986–1992
Peter Crofts Enchaînement in den Bugaboos
Other Limits 1993–2001
Alexander Huber in der ‘Bellavista’ an der Westlichen Zinne
ZURÜCK ZU DEN URSPRÜNGEN
‘Paradise now’ – Hubert und Hanspeter Eisendle am Kirchdach/Gschnitzer Tribulaun
Free Solo 2002–2008
Alexander Hubers und Hansjörg Auers ‘Free-Solo-Kunst’
Felsnatur
Alexander Huber im Dach der Westlichen Zinne
Gesteigertes Können und Verzicht auf alles 2008–2018
Chronik
Quellennachweis
Bildnachweis
Schlusswort des Autors
Про автора
Simon Messner, 1990 geboren, studierte Molekularbiologie in Innsbruck und schrieb seine Masterarbeit zum Themenbereich Epigenetik. Er begann mit sechzehn zu klettern und hat über vierzig Erstbegehungen absolviert, u.a. in den Alpen, im Oman, in Jordanien und im Sinai.