Stephanie Heinecke 
Fit fürs Fernsehen? [PDF ebook] 
Die Medialisierung des Spitzensports als Kampf um Gold und Sendezeit

Підтримка

Wie muss Spitzensport aussehen, um im Fernsehen möglichst erfolgreich zu sein? Diese Frage stellen sich viele Sportverbände, denn Sendezeit und Medienpräsenz sind die Währung, die Sponsoren und andere Förderer im Gegenzug für ihr Engagement erhalten wollen. Ohne solche Zuwendungen ist Spitzensport heute kaum finanzierbar. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich daher Maßnahmen wie Regeländerungen, neue fernsehtaugliche Formate oder gezielte Abstimmung der Wettkampfzeiten mit den übertragenden Sendern etabliert, um Sportarten telegen zu gestalten.
Eine solche Anpassung an die Handlungslogik der Medien wird unter dem Stichwort ›Medialisierung‹ diskutiert. Es wird angenommen, dass sich nicht nur der Sport, sondern diverse gesellschaftliche Teilsysteme immer stärker an die Medienlogik anpassen. Das Verhältnis von Sport und Fernsehen eignet sich besonders für die Analyse: Wettkämpfe bieten telegene Inhalte, lassen sich visuell gut darstellen und durch gezielte produktions- und inszenierungstechnische Eingriffe aufwerten. Zudem bedient Sport zentrale Rezeptionsmotive der Zuschauer.
Anhand von sechs Sportarten (Badminton, Beach-Volleyball, Biathlon, Dressurreiten, Fußball und Moderner Fünfkampf) zeigt diese Studie, welche Strategien und Maßnahmen seit 1984 angewandt wurden, um eine Anpassung des Sports an die TV-Logik zu erzielen. Methodisch wurde anhand eines kategoriengeleiteten Vorgehens mit einer Kombination aus Dokumentenanalyse und Experteninterviews gearbeitet.

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Зміст

Danksagung
Wer gewinnt, bestimmt die Medienlogik - nicht nur im Sport. Ein Vorwort von Michael Meyen
Verzeichnis der Abbildungen
Verzeichnis der Tabellen
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung: Gesellschaft, Medien und Sport im Wandel
2. Kommunikationswissenschaft und Medialisierung
2.1 Das Kind beim Namen nennen: Medialisierung, Mediatisierung, Mediation, Mediatization
2.2 Wer, wie, was: zwei zentrale Forschungsperspektiven
2.3 Um die Ecke gedacht: Medialisierung als Medienwirkungen zweiter Ordnung
3. Gesellschaftliche Teilsysteme und Medienlogik
3.1 So und nicht anders: funktionale Differenzierung und systemrationales Handeln
3.2 Medienlogik: Was ist das und wenn ja wie viele?
4. Sport als gesellschaftliches Teilsystem
4.1 Alles auf Sieg: Code und Handlungsorientierung
4.2 Mittendrin statt nur dabei: Inklusion
4.3 Über den Tellerrand: gesellschaftliche Integrationsleistungen und -probleme
4.4 Was wir alleine nicht schaffen: Leistungsbezüge
5.Spitzensport und Fernsehen
5.1 A perfect match: Sport und TV-Logik
5.2 Was ihr wollt: Zuschauer, Unterhaltungserleben, Drama
5.3 Let me entertain you: Telegenität und Inszenierung
5.4 Die im Dunkeln sieht man nicht: Profit und Probleme
6. Methode
6.1 Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes
6.2 Auswahl der Sportarten
6.3 Begründung des Untersuchungszeitraums
6.4 Begründung der Methodenwahl
6.5 Kategoriensystem
6.6 Dokumentenanalyse
6.7 Experteninterviews
6.8 Materialbeschaffung und Rekrutierung
6.9 Kritische Betrachtung des methodischen Vorgehens
7. Medialisierung im Badminton
7.1 Badminton: Sport und Organisation
7.2 Medialisierungserscheinungen auf der Makroebene
8. Medialisierung im Dressurreiten
8.1 Dressurreiten: Sport und Organisation
8.2 Medialisierungserscheinungen auf der Makroebene
9. Medialisierung im Fußball
9.1 Fußball: Sport und Organisation
9.2 Personalfragen: Spieler, Trainer, Berater und PR
9.3 Medialisierungserscheinungen auf der Makroebene
10. Medialisierung im Beach-Volleyball
10.1 Beach-Volleyball: Sport und Organisation
10.2 Medialisierungserscheinungen auf der Makroebene
11. Medialisierung im Biathlon
11.1 Biathlon: Sport und Organisation
11.2 Medialisierungserscheinungen auf der Makroebene
12. Medialisierung im Modernen Fünfkampf
12.1 Moderner Fünfkampf: Sport und Organisation
12.2 Medialisierungserscheinungen auf der Makroebene
13. Sportarten im Vergleich
13.1 Erfolgsrezepte: zentrale Anpassungsstrategien an die TV-Logik
13.2 Verteidiger, Verfolger und Spezialisten: Gruppierung der Sportarten nach Medialisierungsgrad
14. Zusammenfassung und Ausblick: Medialisierung des Spitzensports - Medialisierung der Gesellschaft?
15. Literaturverzeichnis
15.1 Literatur und namentlich gekennzeichnete Online-Quellen
15.2 Allgemeine Online-Quellen ohne Autor

Про автора

Stephanie Heinecke arbeitet bei Solon Management Consulting, 2014 promovierte sie mit vorliegender Arbeit an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

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Мова Німецька ● Формат PDF ● Сторінки 504 ● ISBN 9783869621449 ● Розмір файлу 9.2 MB ● Видавець Herbert von Halem Verlag ● Місто Köln ● Країна DE ● Опубліковано 2014 ● Видання 1 ● Завантажувані 24 місяців ● Валюта EUR ● Посвідчення особи 3499308 ● Захист від копіювання Соціальний DRM

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