Achtzehn neue Klöster, darunter zwei für Männer, gegründet von einer Frau – für die damalige Zeit eine unerhörte Anmaßung. In den Berichten über ihre Klostergründungen zeigt sich die bedeutende Mystikerin Teresa von Ávila von ihrer lebenspraktischen Seite: klug im Umgang mit Hindernissen, hartnäckig im Verhandeln, mutig auf gefährlichen Reisen, und mitten in all dem eine unübertroffene Lehrmeisterin dafür: dass Leben mit Gott und Leben mit den Menschen keine Gegensätze sind, sondern der gleichen Quelle entspringen .
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Teresa von Ávila (1515-1582), spanische Mystikerin und Ordensgründerin; durch ihr Wirken entstanden zahlreiche Klöster eines neuen Zweigs des Karmeliterordens (Teresianischer Karmel). Papst Paul VI. verlieh ihr 1970 als erster Frau den Titel ‘Kirchenlehrerin’; ihre Werke sind Klassiker der spanischen Sprache und geistlichen Literatur.
Pater Ulrich Dobhan, geb. 1944, Provinzial der Unbeschuhten Karmeliten in Deutschland.
Sr. Elisabeth Peeters OCD, geb. 1954, studierte Anglistik und Theoretische Linguistik.