In einem seiner vielen Lehrgespräche verglich der Buddha seine Lehre mit dem großen Weltmeer, beide haben wunderbare und merkwürdige Eigenschaften, die zum vergleichenden Nachsinnen anregen. In diesem Vortrag stellt Sangharakshita eine dieser Eigenschaften in den Mittelpunkt: So wie das Meer nach Salz schmeckt, so durchzieht der Geschmack von Freiheit den Weg des Buddha. Wir werden frei, indem wir einige ‘Fesseln’ brechen und lernen, als wirkliche Individuen schöpferisch und entschieden zu leben.
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Urgyen Sangharakshita, bürgerlich Dennis Lingwood, wurde 1925 in London geboren und verstarb am 30.10.2018. Schon in frühen Jahren hatte er ein reges Interesse an östlichen Kulturen und Philosphien entwickelt und erkannte mit 16 Jahren, das er im Grunde seines Herzens Buddhist war. Der Zweite Weltkrieg brachte ihn nach Indien, wo er nach Kriegsende blieb und zum buddhistischen Mönch Sangharakshita wurde. Nachdem er einige Jahre unter führenden Lehrern verschiendener Tradtitionen (Theravada, Mahayana und Vajrayana) studierte, wandte er sich umfassender Lehr-und-schriftstellerischen Tätigkeiten zu. Er spielte eine Schlüsselrolle bei der Wiederbelebung des Buddhismus in Indien, insbesondere durch seine Arbeit unter den Dalits.
Nach 20 Jahren in Indien kehrte er 1967 nach England zurück und gründete die Buddhistische Gemeinschaft Triratna (früher FWBO), die mittlerweile Zentren in der ganzen Welt unterhält. Er versteht sich als ‘Übersetzter’-zwischen Ost und West zwischen Traditionen und Moderne, zwischen Prinzipien und Methoden. Die Tiefe seiner Erfahrung und die Klarheit seines Denkens machen Sangharakshita heute zu den wichtigsten Lehrern des Buddhismus im Westen.