Erstmals werden die globalen Veränderungen in der Weltwirtschaft analysiert, die durch Chinas geopolitisches Handeln zu erwarten sind und die sich als Gegenpol zum angelsächsischen Isolationismus abzeichnen. Das Buch behandelt die chinesische Vision neuer Welthandelsrouten im 21. Jahrhundert – die ‘Belt & Road’-Initiative. Dieses gewaltige Projekt einer ‘neuen Seidenstraße’ in Anlehnung an die historische Seidenstraße ist zentraler Bestandteil der chinesischen Neuorientierung im freien Welthandel. China ist inzwischen zum wichtigsten Handelspartner für Europa und Deutschland geworden.
Lesen Sie, ob für die betroffenen Wirtschaftsregionen die Chancen oder Risiken der Seidenstraße-Initiative überwiegen und ob es nicht an der Zeit ist, über neue Formen der weltweiten Kooperation statt Konfrontation nachzudenken.
Im Wettstreit der internationalen Akteure hat die Volksrepublik ein geopolitisches Initiativmodell der Kooperation und Entwicklung zum gegenseitigen Vorteil entworfen, das sowohl Kontinente überspannend als auch auf maritimen Wegen die betreffenden Weltregionen weiterentwickeln und neu vernetzen soll. Dabei geht es nicht nur um infrastrukturelle Maßnahmen, sondern auch um deren Verbindung mit Innovationsstrategien in den Schlüsselbereichen jeder modernen Volkswirtschaft wie etwa Energie, Mobilität und Digitalisierung.
• Der Gegenpol zur US-Handelspolitik
• Innovationspotential EUrasia
• China auf dem Highway
Про автора
Wolf D. Hartmann, Prof. Dr., ist u. a. Vorsitzender des ifi-Instituts für Innovationsmanagement, international agierender Hochschullehrer und Autor sowie Mitglied der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler.
Wolfgang Maennig ist Professor für Volkswirtschaftslehre am Fachbereich VWL der Universität Hamburg und war Gastprofessor u. a. an der University of California Berkeley. Seine Forschungsarbeiten zur Verkehrswissenschaft sowie zur Stadt- und Regionalwissenschaft wurden in führenden wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht. Als Gutachter arbeitet er u. a. für große Infrastrukturprojekte.
Run Wang ist Professor für Wirtschaftsgeographie an der Universität Hubei in der Stadt Wuhan. Als DAAD-Stipendiat hat er im Jahr 2001 am Institut für Geographie an der Universität Gießen promoviert. Seine Forschungsthemen umfassen nachhaltige Entwicklung und regionale Planung mit dem Schwerpunkt Wasser und Energie.