Bewunderungskünstler, Lehmstecher Gottes, Verachtungsvirtuose – der Auftritt von Viktor Rogy (1924-2004) markiert einen einsamen Höhepunkt in der österreichischen Nachkriegskunst. Der Dichter, Bildhauer, Tänzer, Designer, Konzeptkünstler und Aktionist war nicht von dieser Welt; er lebte in Villach, Klagenfurt (im Gartenhaus Maria Lassnigs), Wien und Paris in seinem eigenen Universum.
Rogy war ein Extremist im Rausch der Selbstvergeistigung und des Niedermachens, religiös durchgeknallt und provokativ, Ruhe und Impertinenz in einer Person. Nie hat jemand den monomanen Hosenträgerträger wirklich verstanden, keine Beschreibung ist dem Extrempolemiker angemessen, keine Interpretation fängt die wahren Absichten dieses Anti-Genies ein.
Rogy rutscht wie Sand durch die Finger.
Зміст
Abkürzungen
Nomenklatur
Vorwort
Dank
Erstes Kapitel
DER GLORREICHE TEXASREITER / 1924–34
Zweites Kapitel
DER SIMULANT IN DER PFANNE / 1934–45
Drittes Kapitel
ZWEI COLTS IN DER RUE DE LA GLACIÈRE / 1945–62
Abbildungsteil I
Abbildungsnachweis I
Viertes Kapitel
DICKE LUFT AUF DEN HERRENSITZEN / 1960–74
Fünftes Kapitel
DAS BLEIGERICHT AM LENDKANAL / 1974–82
Abbildungsteil II
Abbildungsnachweis II
Sechstes Kapitel
ROTE LASCHE MIT ZÜNDSCHNUR / 1982–95
Siebentes Kapitel
DER TOTENGRÄBER WARTET SCHON / 1995–2004
Letztes Kapitel
NACHLEBEN FÜR EIN HALLELUJA
Interviewpartner*innen { }
Primäre Textquellen ( )
Sekundäre Textquellen ( )
Archivquellen [ ]
Filmographie
Einzelausstellungen
Gemeinschaftsausstellungen