Essay from the year 1996 in the subject Philosophy – Practical (Ethics, Aesthetics, Culture, Nature, Right, …), grade: keine, , language: English, abstract: Dieser Aufsatz ist eine Fortsetzung der schichtenästhetischen Arbeiten des Autors, die in deutscher Sprache erschienen sind.
Es wird versucht, ein ‘synthetisches Modell’ der stratologischen Kunstkonzepte von Nicolai Hartmann und Roman Ingarden für einen ontologischen Vergleich von vier ganz verschiedenen Gegenständen zu nutzen: einen Gebrauchsgegenstand, ein kunstgewerbliches Objekt, sowie für je ein Kunstwerk der Literatur und der Musik.
Die dabei gewonnenen Einsichten über die besondere Daseinsstruktur von Kunst lassen überraschende und in ihrer philosophischen Begründung neue Aufschlüsse über Grenzen der Wirkungsmöglichkeit ‘moderner’ Kunstarten zu.
Der Aufsatz beginnt und endet mit Reflexionen über die zeitliche Begrenztheit und eingeschränkte Gültigkeit unserer Kunstkonzepte überhaupt.
Про автора
Wolfgang Victor Ruttkowski, Jahrgang 1935, war nach einem Studium der Germanistik, Geschichte, Theaterwissenschaft, Psychologie und Sprechkunde viele Jahre als Professor in Canada, den USA und Japan tätig. Seit 2003 lebt er emeritiert in Kyoto. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Ästhetik, Literaturtheorie und -didaktik, Gattungspoetik, Psychologie und Kunstpsychologie. In diesen Gebieten veröffentlichte Ruttkowski zahlreiche Bücher und Essays.