Dieser Atlas verbindet als erster die beiden wichtigen Themengebiete der Pädiatrie und Dermatologie.
Da sich das Erscheinungsbild von Hauterkrankungen in der Kindheit stark von dem im Erwachsenenalter unterscheiden kann, stellt dieses einzigartige Nachschlagewerk eine wichtige Quelle sowohl für Dermatologen als auch Pädiater dar. Der Schwerpunkt der Diagnostik von Hauterkrankungen beim Kind liegt insbesondere auf der morphologischen Befunderhebung und ihrer lokalisations- und altersabhängigen Manifestation. Ist die exakte klinische Beurteilung und differenzialdiagnostische Abgrenzung erfolgt, kann sie dem Kind häufig invasive Eingriffe zur Diagnosefindung ersparen.
Hier setzt der vorliegende Atlas an. Jahrzehntelange klinische Erfahrung der drei Autoren findet in diesem Atlas ihren Ausdruck. Er lebt von seinen Abbildungen, die ihn zu einem einzigartigen Nachschlagewerk machen, das schnell den diagnostischen Blick trainiert und schult. Exzellent und umfangreich bebildert mit genauen Befundbeschreibungen und ausführlichen Differenzialdiagnosen versehen, führt der Atlas schnell von den Hauptmerkmalen, über diagnostische Kriterien, sicher und einfach zur Diagnose und sollte somit in keiner Praxis fehlen.
Table of Content
Einführung
Klinische Erscheinungsform physiologischer Veränderungen, angeborener Fehlbildungen und von Erkrankungen der Haut bei Neugeborenen
Genodermatosen
Hautsymptome bei neurokutanen und anderen Syndromen
Gefäßtumoren, Gefäßanomalien, vaskuläre Malformationen
Naevi
Hypo- und Hyperpigmentierungen
Hauttumoren und Tumorsyndrome
Epizoonosen und Hautreaktionen durch Insekten
Infektionsbedingte Hauterkrankungen
Infektionsbedingte und andere Exantheme
Urtikaria, Angioödem und Arzneimittelexantheme
Kutane Mastozytosen
Histiozytosen
Ekzeme und Dermatitiden
Erythematöse, erythematosquamöse und papulöse Dermatosen
Chronische Bindegewebserkrankungen
Photodermatosen und Erythropoetische Protoporphyrie
Blasenbildende Erkrankungen
Aphthöse Mundschleimhauterkrankungen
Blutgefäßerkrankungen und klinische Erscheinungsformen der Purpura
Granulomatöse Hauterkrankungen und Pannikulitis
Talg- und Schweißdrüsenerkrankungen
Erkrankungen der Haare
Nagelveränderungen
Artefakte, andere artifiziell bedingte Hautveränderungen einschließlich Misshandlungen sowie Hautschmuck und seine Folgen
About the author
Ulrike Blume-Peytavi, Fachärztin für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, wurde 2001 als Universitätsprofessorin an die Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie an der Charité- Universitätsmedizin Berlin berufen und ist seit 2017 kommissarische Direktorin der Klinik. Von 1996 bis 2001 hat sie die Kinderdermatologie an der Klinik für Dermatologie der Freien Universität Berlin aufgebaut und übernahm 2001 die Leitung der Kinderdermatologischen Hochschulambulanz der Charité-Universitätsmedizin Berlin. Sie ist aktives Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Dermatologie in der DDG e.V. und der ESPD (European Society for Pediatric Dermatology). Prof. Blume-Peytavi ist eine international anerkannte Expertin auf dem Gebiet der Pädiatrischen Dermatologie, mit den Forschungsschwerpunkten Hautphysiologie und Hautpflege beim Neugeborenen und Kleinkind und Haarerkrankungen. Sie ist u. a. Ehrenmitglied der Amercian Association of Dermatology.
Helga Albrecht-Nebe war seit 1972 als Leitende Oberärztin der Poliklinik und Leiterin der Kinderdermatologischen Ambulanz der Dematologischen Universitätsklinik und Poliklink, Universitätsklinikum Charité tätig. Später als Stellvertreterin des Klinikdirektors und Leiters der poliklinischen Abteilung. 1980 wurde sie zur ordentlichen Professorin ernannt. Sie ist Mitbegründerin der ‘Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Dermatologie in der DDG’. Prof. Albrecht-Nebe erbrachte durch jahrzehntelangen hohen persönlichen Einsatz einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Kinderdermatologie u. a. durch ihr Engagement bereits zu DDR-Zeiten in der ‘Arbeitsgruppe der Gesellschaft für Dermatologie der DDR’. Sie ist Mitautorin zahlreicher dermatologischer Fachartikel speziell zu kinderdermatologischen Fragestellungen. Sie ist internationale Expertin auf dem Gebiet der Autoimmunerkrankungen. Sie ist aktive Emerita der Charité Universitätsmedizin Berlin.
Kathrin Hillmann ist seit 2007 als Ärztin an der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie an der Charité-Universitätsmedizin Berlin beschäftigt. Dr. Hillmann ist anerkannte Expertin im Gebiet der Haarerkrankungen.
Sie ist aktives Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Dermatologie in der DDG e.V. und betreute verschiedenste Forschungsprojekte zum Thema Hautphysiologie und Hautpflege bei Neugeborenen und Kleinkindern.
Wolfram Sterry war von 1994 bis 2014 Ordinarius der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie an der Charité Universitätsmedizin Berlin. Er ist ein international hochgeschätzter Dermatologe und Allergologe. Schwerpunkte seiner klinischen Tätigkeit und Forschung liegen auf dem Gebiet der T-Zell-vermittelten Entzündungsreaktionen der Haut, sowie der malignen Hautlymphome. Prof Sterry war von 2011?2015 Präsident der International League of Dermatological Societies, Präsident der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, Präsident der European Society for Dermatology und war immer ein engagierter Mentor und Förderer der Kinderdermatologie. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Leopoldina, sowie Ehrenmitglied verschiedener nationaler und internationaler Fachgesellschaften, erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen und Ehrungen, u. a. die Karl-Herxheimer Medaille. Prof. Sterry ist Herausgeber zahlreicher dermatologischer Fachbücher und ist Mitbegründer des Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft.