Zur Grundlage des Buches Die Archetypenlehre bildet die Basis dessen, was sich als sogenannte ‘Astrologie’ herauskristallisiert hat. Die nicht gewährleistete Orientierung an der Ekliptik unsres heutigen Sternenhimmels, sondern an der eines sehr viel älteren (teilweise im 3. Jahrtausend v. Chr. definierten) Sternenmusters – wenn auch später präzisiert im siderischen Tierkreis – und ebenso der Bezug auf die Mythologie der ‘Tierkreiszeichen’ selbst entziehen der Astrologie die Grundlage, eine an einer empirischen Wissenschaft orientierte und letztlich rational begründbare Wissenschaft zu sein. Aber Astrologie ist (trotz sprachlicher Übereinstimmung von Bezeichnungen) nicht Astronomie. Sie ist die differenzierteste und aufgrund ihrer zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten – durch Zeichen- und Häusersystem bedingt – wohl auch die interessanteste aller Typologien.
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Studium der Philosophie, Germanistik, Musik- und Religionswissenschaft in Frankfurt, Köln und Bochum. Promotion zum Dr. phil. an der Johann Wolfgang Goethe Universität. Tätigkeit als Gymnasiallehrerin (a. D.)