Armut wirkt sich in vielfältiger Weise auf die Lebens- und Lernbedingungen von Kindern aus. Die interdisziplinäre Studie nimmt das innerhalb der Religionspädagogik bisher vernachlässigte Phänomen Kinderarmut in den Blick. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur theoretischen und analytischen Aufarbeitung von sozialer Benachteiligung im Kontext einer inklusiven Religionspädagogik der Vielfalt, wobei ein reifizierungskritisches Denken als zentrales Strukturmerkmal die Arbeit prägt. Auf religionsdidaktischer Ebene werden problembewusst konzeptionelle Bausteine und Varianten eines armutssensiblen Religionsunterrichts entwickelt und inklusionstheoretisch Antinomien, Spannungsfelder und Dilemmata armutssensiblen religionspädagogischen Handelns reflektiert.
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Dr. Vera Uppenkamp ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Evangelische Theologie der Universität Paderborn und wurde an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn promoviert.