Menschen sind immer aufeinander bezogen und voneinander abhängig – absolute Autonomie existiert nicht. Doch wer keine ausreichende Selbstständigkeit entwickelt, etwa weil die Bindung an die Eltern zu stark ist, bleibt psychisch unreif und kann seine Potenziale nicht entfalten. Die renommierte Jung’sche Analytikerin und Psychotherapeutin Verena Kast deutet fünf Märchen – darunter Der Eisen-Ofen, Die Blume des Glücks und Vom goldenen Vogel -, die Wege aufzeigen, wie man sich aus einer überstarken Vater- oder Mutterbindung lösen und Selbstunsicherheit und Resignation überwinden kann.
About the author
Verena Kast, Professorin für Psychologie und Psychotherapeutin in eigener Praxis, ist Dozentin und Lehranalytikerin am C. G. Jung- Institut Zürich. Zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen Psychologie der Emotionen, Grundlagen der Psychotherapie, Interpretation von Märchen und Träumen.