Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation – Medienethik, Note: 2, 0, Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Internet hat das Zusammenleben der Menschen vor neue Heraus-forderungen
gestellt. Im digitalen Zeitalter erleben wir völlig neue Formen der Kommunikation und
Interaktion, die zugleich Chancen und Risiken in sich tragen: Der Globus schrumpft auf
einem Bildschirm zusammen, Menschen verschiedener Kulturen sitzen sich gegenüber.
Einkaufen, Informieren, Diskutieren – das weltweite Netz hat sich längst unentbehrlich
gemacht. Allerdings hat die rasante technische Entwicklung des Internets auch dazu
geführt, dass ethische und soziale Aspekte vernachlässigt wurden. So ist der Cyberspace
über die Jahre zum Eldorado für das Ausleben krimineller Energien mutiert. Der
Missbrauch der Freiheit und Weitläufigkeit des Mediums findet noch wenig
Gegenwehr, Kritiker sprechen vom rechtsfreien Raum.
Ich befasse mich daher im Rahmen dieser Hausarbeit mit den verschiedenen
Bestrebungen, innerhalb des World Wide Web Regelungen des menschlichen Handelns
– quasi eine einheitliche Internetethik – aufzustellen und das Befolgen solcher
Vereinbarungen zu gewährleisten. Meine Arbeit soll dabei zum einen die Gesetzeslage
zum Thema Internet prüfen, wobei ich mich auf die Bundesrepublik Deutschland
beschränke. Zum anderen soll sie auf die Durchsetzungskraft solcher Gesetze eingehen
– gerade im Hinblick auf den globalen Charakter des Internets.
Infolgedessen beschäftigen sich meine Ausführungen auch mit dem
gesetzesunabhängigen Weg der Selbstregulierung im Netz und freiwilligen
Vereinbarungen zu grundlegenden Umgangsformen, welche im ethischen Kontext der
Notwendigkeit gesetzlicher Regelungen entgegentreten (siehe Definition «Ethik»).
Dazu wird das Beispiel einer typischen Netiquette analysiert, wie man sie im Internet
vielfach findet und wie sie im Anhang beigefügt ist.
Gesetz und ethische Selbstkontrolle stellen dabei keinen Gegensatz dar. Vielmehr sollen
sie sich gegenseitig ergänzen (vergl. Schwenk 2002: 13). Denn Recht sollte stets auf
ethischen Werten beruhen. Dennoch werden gesetzliche Regelungen als verpflichtend anerkannt, während die Ethik auf Freiwilligkeit basiert. Insofern halte ich es für wichtig,
beide Seiten zu beleuchten.
Andreas Wolf
Internet-Ethik: Netiquetten & Co [PDF ebook]
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Ngôn ngữ tiếng Đức ● định dạng PDF ● ISBN 9783638306959 ● Kích thước tập tin 0.6 MB ● Nhà xuất bản GRIN Verlag ● Thành phố München ● Quốc gia DE ● Được phát hành 2004 ● Phiên bản 1 ● Có thể tải xuống 24 tháng ● Tiền tệ EUR ● TÔI 3688830 ● Sao chép bảo vệ không có