Anette Baumann 
Karten vor Gericht [PDF ebook] 
Augenscheinkarten der Vormoderne als Beweismittel

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Augenscheinkarten sind faszinierende bunte Wimmelbilder und maßstabsgerechte einfarbige Karten, die in der Zeit von 1495 bis 1806 am höchsten Gericht des Heiligen Römischen Reiches, dem Reichskammergericht, entstanden. Sie waren ein wesentlicher Bestandteil der Prozessführung und dienten den Parteien als Entscheidungsvorlage für die Richter. Berühmte Maler wie Christoph Amberger und Melchior Lorick malten die Landschaft, bekannte Kartografen wie Arnold Mercator und Friedrich Graf von Schmettau vermaßen sie. Sie alle entwickelten eine Bildsprache, bei der die Führung des Blickes der Richter der entscheidende Schlüssel zur Beweisführung war.
Wie Anette Baumann zeigt, machen uns Augenscheinkarten deutlich, dass Sehen eine historische Konstruktion ist, auf die nicht nur künstlerische und naturwissenschaftliche Einflüsse wirken, sondern auch rechtliche Praktiken. Der Blick des Menschen wird zum entscheidenden Faktor, über den sich Evidenz, Tatsache und Beweis stets neu definieren lassen.

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Giới thiệu về tác giả

Anette Baumann hat Mittelalterliche und Neuere Geschichte sowie Kunstgeschichte in Heidelberg und München studiert. Seit 1996 leitet sie die Forschungsstelle zum Reichskammergericht in Wetzlar und seit 2009 ist sie Professorin an der Universität Gießen.

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Ngôn ngữ tiếng Đức ● định dạng PDF ● Trang 240 ● ISBN 9783534276103 ● Kích thước tập tin 71.0 MB ● Nhà xuất bản wbg Academic ● Thành phố München ● Quốc gia DE ● Được phát hành 2022 ● Phiên bản 1 ● Có thể tải xuống 24 tháng ● Tiền tệ EUR ● TÔI 9352488 ● Sao chép bảo vệ DRM xã hội

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