Auf den Reichstagen der Reformationszeit standen sich katholische und evangelische Stände gegenüber. Theologen beider Seiten reklamierten in zahlreichen Streitschriften die christliche Wahrheit für sich und warfen ihren Kontrahenten Unglauben vor. Dies brachten sie auch durch die Namen zum Ausdruck, mit der sie die eigene wie die gegnerische Religionspartei belegten. In dieser aufgeheizten Situation war an eine konstruktive Arbeit auf den Reichsta-gen kaum zu denken. Um die Handlungsfähigkeit des Reiches zu erhalten, musste man also einen Sprachgebrauch entwickeln, der eine zielführende Kommunikation zwischen den Ständen aller Konfessionen überhaupt erst ermöglichte – ein Drahtseilakt zwischen politischer Rücksichtnahme und religiösem Selbstverständnis.
Bent Jorgensen
Konfessionelle Selbst- und Fremdbezeichnungen [PDF ebook]
Zur Terminologie der Religionsparteien im 16. Jahrhundert
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Ngôn ngữ tiếng Đức ● định dạng PDF ● Trang 512 ● ISBN 9783050064895 ● Nhà xuất bản De Gruyter ● Được phát hành 2014 ● Có thể tải xuống 3 lần ● Tiền tệ EUR ● TÔI 6291729 ● Sao chép bảo vệ Adobe DRM
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