Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation – Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Anbeginn der Zeit sind Bilder wesentlich für den Mensch, seine Kultur und
Sozialisation. Im Zeitalter einer globalisierten, mediatisierten Kultur wird unser
Alltag durch Bilder geprägt, sie begegnen uns immer und überall, was mit dem
klingenden Namen „Iconic Turn“ bezeichnet wird. Dabei sind Bilder jedoch keine
starren Gebilde, denen eine fixierte Bedeutung innewohnt, auch wenn dies
zugegebener weise aufgrund der Unveränderlichkeit eines Bildes den Anschein
macht, sondern diesen können mittels Bedeutungszuweisungen verschiedenste
Sinne zugeschrieben werden. Diese Polysemie von Bildern aufgrund der einem Bild
eben mehrere Vorstellungsbilder innewohnen ferner zugeschrieben werden können,
macht sich vor allem die Werbung zunutze, indem Bilder mit Emotionen, Werten
und Unverwechselbarkeitsattributen besetzt werden, die die Kaufkraft der
Rezipienten fördern soll. Diese (strategische) Besetzung erfolgt über die
Verbindung von Zeichen und (sprachlichen) Codes, wobei die Werbemacher
zunehmend auf semiotische Grundlagen der Kodierung zurückgreifen, was die
Semiotik zu einem interessierenden Gebiet für Unternehmen macht einerseits, die
Werbung und die darin verwendeten Bilder indes ein wichtiges Gebiet der Semiotik
darstellen andererseits. Diese Thematik wurde bereits von Roland Barthes, einem
der frühen und wichtigsten Vertreter der Literatur- und Kultursemiotik,
thematisiert.
Ziel dieser Arbeit ist es, die von Roland Barthes entwickelten Modelle der
angewandten Semiotik, auf die Konzepte und Grundlagen (post)moderner
Werbeformen zu beziehen. Demzufolge sollen die von Barthes entwickelten Modelle
der Werbeikonographie, die er im Rahmen der „Mythen des Alltags“ und „Rhetorik
des Bildes“ hervorgebracht hat Anwendung finden, sowie seine Texte „Die
Fotografie als Botschaft“ und der „Der Werbespot“, aufgrund ihrer erhöhten
Relevanz zur genannten Thematik, in Betracht gezogen werden. Im Anschluss daran
soll ein Werbebild anhand der bartheschen Methodologie analysiert werden, um aus
dieser Anwendung eine zusammenfassende Betrachtung der bartheschen
Werbesicht entwickeln zu können.
Aufgrund der einfacheren Lesbarkeit und des besseren Verständnisses wird
nachfolgend auf die weibliche und männliche Doppelform sowie auf den Einsatz von
Wortverbindungen mit -Innen verzichtet. Die männliche Form erfasst somit jeweils
auch die weibliche Form und umgekehrt.
Catrin Neumayer
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Semiotische Werbebildanalyse nach Roland Barthes
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Ngôn ngữ tiếng Đức ● định dạng EPUB ● Trang 22 ● ISBN 9783640873333 ● Kích thước tập tin 0.6 MB ● Nhà xuất bản GRIN Verlag ● Thành phố München ● Quốc gia DE ● Được phát hành 2011 ● Phiên bản 1 ● Có thể tải xuống 24 tháng ● Tiền tệ EUR ● TÔI 3915018 ● Sao chép bảo vệ không có