Charlotte Seeger 
Die Tragik der Medea: Ein Vergleich zwischen Euripides’ ‘Medea’ und Christa Wolfs ‘Medea. Stimmen.’ [PDF ebook] 

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik – Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2, 7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rezeption antiker Mythen erfreut sich bereits seit Jahrhunderten besonderer Beliebtheit. Schon in der Antike selbst wurden die meist mündlich tradierten Sagen immer wieder neu erzählt und verändert. Auf Grund der Variationsvielfalt der mythischen Stoffe, ihrer Zeitlosigkeit und der Offenheit der Überlieferungen, ist ein breites Interpretationsspektrum gegeben. Diese Varianz hat im Besonderen Autoren der Moderne gereizt und somit zu immer wieder neuartigen Varianten des Mythos beigetragen.

So auch der Medea-Mythos, der im Laufe der Literaturgeschichte bereits zahlreiche Bearbeitungen, Umdeutungen und Korrekturen erfahren musste. Über Jahrtausende beweist sich die Figur der Medea als höchst ambivalente Persönlichkeit. Ihre umstrittenen Taten und ihr charakterstarkes Wesen rücken sie in ein sehr vielschichtiges Licht. Tabuisierte und düstere Seiten von Liebe und Mütterlichkeit werden aufgeschlagen und erinnern an barbarische, unzivilisierte Zeiten, die mit dem Lauf der Jahrhunderte überwunden werden konnten. Positive und negative Eigenschaften sind in dieser Figur vereint und in zahlreichen literarischen Varia-tionen zugespitzt, oder auch abgeschwächt. Die vielfache Mörderin und rachsüchtig Liebende steht dabei im Gegensatz zur intellektuellen, erotischen, sowie selbstbewussten Frau und sorgender Mutter. Als tragische Heldin wird ihre grenzenlose Liebe, die sie anderen Individuen gegenüber empfindet zum Verhängnis und lässt sie in ihrer ambiguen Gestalt besonders interessant wirken. Die zahlreichen Widersprüche, in der sich die Figur Medeas bewegt macht die Bearbeitung eines solchen Sujets besonders reizvoll.

Die Tragik, die diesem mythischen Stoff inhärent ist, soll anhand zweier Beispiele analysiert werden. Zunächst soll die antike Vorlage des Medea-Stoffes, in Form von Euripides Tragödie „Medea“ auf ihre tragischen Komponenten untersucht und in einen direkten Vergleich zu Senecas Medea-Bearbeitung gestellt werden. Nach eingehender Analyse von Christa Wolfs Roman „Medea. Stimmen“, soll ein Vergleich der beiden tragischen Konzepte Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufdecken und somit eine vielseitige Sicht auf den Mythos Medea ermöglichen.
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Ngôn ngữ tiếng Đức ● định dạng PDF ● Trang 24 ● ISBN 9783656402633 ● Kích thước tập tin 0.6 MB ● Nhà xuất bản GRIN Verlag ● Thành phố München ● Quốc gia DE ● Được phát hành 2013 ● Phiên bản 1 ● Có thể tải xuống 24 tháng ● Tiền tệ EUR ● TÔI 3705918 ● Sao chép bảo vệ không có

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