Amerikanische und japanische Management- und Produktionsmethoden hatten nach dem Zweiten Weltkrieg eine wichtige Leitbildfunktion für deutsche Unternehmer. Die Rückkehr auf den Weltmarkt in den 50ger Jahren, die Behauptung der Wettbewerbsfähigkeit in den 60er und 70er Jahren und die zunehmende Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Unternehmen seit Beginn der 80er Jahre sind ohne den Einfluß vornehmlich amerikanischer und japanischer Management- und Produktionsmethoden kaum vorstellbar. Empirisches Material bildet die Basis der Studie. Bei den untersuchten Unternehmen handelt es sich um Bahlsen, Bayer, Continental, Freudenberg, Glanzstoff, Henkel, Hüls, REWE und VW.
Mục lục
Aus dem Inhalt: I. Einleitung II. Amerikanische Leitbilder 1. Wahrnehmungs- und Transformationskanäle: Mittler, Medien und Multiplikatoren 2. Technologie und Produktion – Die ‘Technologische Lücke’ 3. Human Relations – Amerikanische und deutsche Modelle 4. Public Relations – Neue Wege der Öffentlichkeitsarbeit 5. Marketing und Werbung – Durchsetzung der Markt-Orientierung 6. Unternehmensorganisation – Divisionalisierung und amerikanische ‘Plan-Wirtschaft’ 7. Betriebliches Rechnungs- und Kontrollwesen – Der Einzug von Controlling und ‘Elektronengehirnen’ in deutschen Unternehmen 8. Manageraus- und Weiterbildung – Deutsche Sonderwege 9. Zwischenfazit: Von der ‘Amerikanisierung’ zur Orientierung an amerikanischen Leitbildern III. Japanische Leitbilder 1. Die deutsche Wiederentdeckung Japans und die japanische Amerika-Orientierung 2. Der unproduktive Blick – Selektive unternehmerische Wahrnehmung der 50er und 60er Jahre 3. Die ‘japanische Herausforderung’ in den 70er Jahren 4. Die Wiederentdeckung des Lernens – Orientierung an japanischen Management- und Produktionsmethoden in der ersten Hälfte der 80er Jahre IV. Fazit