Warum vergolden die Österreicher ihre Baudenkmäler selbst dann, wenn sie zu Staub zerfallen? Wieso bauen die Deutschen ihren Automobilen Tempel? Und was passiert, wenn Ernst Neufert in Graz auf Buster Keaton trifft? Seit 1992 bereichern die Texte Christian Kühns im Feuilleton der Tageszeitung „Die Presse’, das als Leitindex der österreichischen Architekturentwicklung gilt, die kritische Diskussion über Architektur und Städtebau.
Kühns Texte richten sich vor allem an neugierige Stadt- und Hausbewohner, die Architektur als Medium gesellschaftlicher Veränderungen kennenlernen und verstehen wollen, nicht nur an das Fachpublikum. Ringstraße ist überall versammelt seine besten Texte von 1992 bis 2007: 120 Essays, die der Baukunst unserer Zeit auf den Zahn fühlen.