Christine Porath 
Die Herausbildung doppelter Perfektbildungen im Deutschen in diachroner Perspektive [PDF ebook] 
Ein Ansatz zur Klärung der Entstehung und Entwicklung von Doppelperfekt und Doppelplusquamperfekt im Indikativ

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik – Linguistik, Note: 1, 1, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beschäftigung mit den doppelten Perfektformen im Deutschen hat in den letzten Jahren in der linguistischen Forschung immer mehr an Interesse gewonnen. Vorrangig ist das Hauptanliegen hier jedoch die synchrone Bedeutung und Funktion von Doppelperfekt und Doppelplusquamperfekt. Eher nebenbei wird auch die Entstehung dieser Formen thematisiert, wobei in vielen Fällen die Bildung auf synchroner Ebene als Grundlage dazu dient. Nur wenige Arbeiten bearbeiten diese Problemstellung tatsächlich aus diachroner Perspektive, noch seltener geschieht dies anhand von historischen Belegen. Erwähnenswert sind hier vor allem die Arbeiten von Buchwald-Wargenau (2010) und Şandor (2008).
Zur Diskussion stehen gerade auch in diesen Untersuchungen hauptsächlich zwei Thesen zur Herausbildung doppelter Perfektformen, die in der Forschung vielfach vertreten wurden: Bezeichnet werde können diese als Präteritumschwundhypothese und Aspekthypothese (Buchwald-Wargenau 2010, 223). Während erstere Hypothese davon ausgeht, dass der Schwund des Präteritums (und im Zuge dessen des Plusquamperfekts) im Oberdeutschen die Ursache dafür war, dass das Doppelperfekt (nicht jedoch das Doppelplusquamperfekt) als Ersatz des einfachen Plusquamperfekts zum Ausdruck von Vorvergangenheit entstanden ist, sieht die Aspekthypothese als Grund die abgeschwächte bzw. geschwundene resultative Aspektkomponente des einfachen grammatikalisierten Perfekts, die dazu geführt hat, dass sich die doppelten Perfektformen herausgebildet haben, um eben diese resultative Aspektualität wieder ausdrücken zu können.
In der Untersuchung von Buchwald-Wargenau (2010, 224ff.) wird jedoch vor allem die Gültigkeit der Präteritumschwundhypothese anhand von historischen Beispielsätzen stark in Zweifel gezogen. Aber auch für die Richtigkeit der Aspekthypothese konnten keine eindeutigen und überzeugenden Belege gefunden werden. Dies macht besonders deutlich, dass eine genauere Untersuchung historischer Belege und ein ausgereifter Theorierahmen zur Beschreibung der Herausbildung der doppelten Perfektbildungen im Deutschen notwendig ist.

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Ngôn ngữ tiếng Đức ● định dạng PDF ● Trang 137 ● ISBN 9783656167976 ● Kích thước tập tin 5.1 MB ● Nhà xuất bản GRIN Verlag ● Thành phố München ● Quốc gia DE ● Được phát hành 2012 ● Phiên bản 1 ● Có thể tải xuống 24 tháng ● Tiền tệ EUR ● TÔI 3634002 ● Sao chép bảo vệ không có

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