Vermutlich jeder, der sich intensiver mit zeitgenössischer Musik beschäftigt, hat mehr als einmal die ‘Darmstädter Beiträge zur Neuen Musik’ konsultiert. Die schlichten grünen Bände mit der großen weißen Schrift trugen ohne Frage auch dazu bei, dass sich die Darmstädter Ferienkurse als maßgebliches Theorie- und Diskursforum etablieren konnten. Dabei waren dei Sammelbände weniger als wissenschaftliche Beiträge gedacht, sondern bereits in ihrer Konzeption durch Wolfgang Steinecke, den Begründer der Reihe, als Quellensammlung angelegt: als verschriftlicher Rückblick auf zentrale Positionen des jeweils vorangegangenen Kursjahrgangs. Genau zwei Jahrzehnte nach dem letzten erschienenen Band wird jetzt die Edition der Reihe wieder aufgenommen: Der 21. Band der ‘Darmstädter Beiträge zur Neuen Musik’ setzt einen Akzent ganz im ursprünglichen Sinne, indem hier wichtige Vorträge, Texte und Diskussionen der Ferienkurse des Jahres 2010 versammelt werden.
Mục lục
Vorwort – Clemens Gadenstätter: Komponieren lehren, Komponieren lernen – Martin Schüttler: Diesseitigkeit – Liza Lim: Patterns of Ecstasy – Konstellationen 2012: Musik und Sprache, Isabel Mundry und Mathias Spahlinger im Gespräch mit Stefan Fricke – Michael Rebhahn: Zum Adjektiv verurteilt? – Thomas Meadowcroft: An Afterword to ‘Individuality’ – Francisco López: Environmental sound matter – Jorge Sánchez-Chiong: Die Umwindung einer Maschine. Turntables als Instrument – Bernhard Lang: Maschinen Theater Maschine – Tim Mariën: Tuning Systems in Contemporary Music – Johannes Kreidler: Musik mit Musik – Konrad Boehmer: Darmstadt: Tabula rasa oder Fabula rapax? – John Cage: Zur Geschichte der experimentellen Musik in den Vereinigten Staaten – Autor Innen