Die Erfolge Chinas in der Durchsetzung eines umfassenden nationalen Modernisierungsprogramms sowie in der Abstützung dieses Programms durch eine überaus aktive Außen- und Außenwirtschaftspolitik fordern die bislang dominierende Position der USA, Europas und Japans in Weltpolitik und Weltwirtschaft heraus. Inwieweit lässt sich das aufstrebende Land in internationale Regelwerke und Verantwortlichkeiten einbinden? Verinnerlichen außenpolitische Akteure in China wirklich die Spielregeln internationaler Kooperation oder passen sie sich nur vordergründig an, um zu warten, bis China diese Regeln zu seinen Gunsten verändern kann? Wird China zu einer strategischen Bedrohung oder zu einem berechenbaren und kooperationsbereiten Partner? Chinas Außenbeziehungen werden in deren Verknüpfung mit globalen wie auch innerchinesischen Veränderungsprozessen dargelegt. Im Einzelnen werden chinesische Sichtweisen der internationalen Beziehungen, Grundmuster der außenpolitischen Willensbildung, Sicherheits-, Außenwirtschafts-, Währungs-, Klima- und Menschenrechtspolitik wie auch eine Reihe wichtiger bilateraler Beziehungen behandelt. Das Buch basiert auf in den vergangenen zwanzig Jahren entstandenen eigenen Forschungsarbeiten, einer umfassenden Auswertung chinesischer Quellen und dem neuesten Stand der internationalen Chinaforschung.
Mục lục
Die chinesische Sicht der internationalen Beziehungen – Außenpolitische Entscheidungsfindung – Neuorientierungen in Chinas Außenpolitik – Grundzüge der Sicherheitspolitik – China in der Weltwirtschaft – China und die internationale Menschenrechtspolitik – Die Taiwan-Frage – Chinesisch-amerikanische Beziehungen – Chinas Beziehungen zu Europa und Deutschland
Giới thiệu về tác giả
Dirk Schmidt ist Akademischer Oberrat für Politikwissenschaft mit den Schwerpunkten Politische Ökonomie sowie Politik und Wirtschaft Chinas, Universität Trier.Sebastian Heilmann ist Professor für Politikwissenschaft und Leiter der Forschungsgruppe Politik und Wirtschaft Chinas (www.chinapolitik.de), Universität Trier.