Band III der vierbändigen deutschsprachigen Ausgabe von ‘Tales of Beatnik Glory’ über die Jahre 1966-67.
Eine Sammlung von höchst vergnüglichen und schrägen Geschichten um einen Dichter aus dem Hinterland, der zuerst in New York landet und von dort aus die verschiedenen Phasen der alternativen Szene der USA erlebt.
Der dritte Band der ‘Tales of Beatnik Glory’ führt uns in die Zeit des ‘Sommers der Liebe’ 1967, so wie er in der Lower East Side von New York zwischen Beatniks, Hippies, Ausgeflippten und Drogenfreaks, Theatermachern, Dichtern und Politaktivisten verlaufen sein könnte. Vom anarchisch-dadaistischen Aufbruch spannt sich der Bogen durch einen psychedelisch-bizarren und farbenfrohen Sommer, bis sich schließlich die dunklen Schatten von Drogenmissbrauch, Wahnsinn und Gewalt über die einst fröhliche Subkultur legt und der Dichter die Stadt verlässt.
Kaum jemand hat die neueren kulturellen Strömungen in der Kunst, der Musik und vor allem in der Literatur stärker beeinflusst als die amerikanische Nachkriegsgeneration der Beatniks. Jack Kerouac, Allen Ginsberg, William S. Burroughs und Ed Sanders sind Vertreter jener ‘Wilden Generation’, die in den Fünfziger- und Sechzigerjahren und noch heute mit ihren literarischen Werken neue Formen des Schreibens dokumentierten.
Ed Sanders, Gründungsmitglied der legendären Fugs und Herausgeber des nicht minder legendären Avantgarde-Magazins Fuck You, gilt als Verbindungsglied zwischen der Beatnik-Szene der 1950er und der Hippie-Bewegung der 1960er Jahre. In den ‘Tales of Betanik Glory’ hat er seine Erinnerungen an diese Jahre literarisch aufgearbeitet.
Giới thiệu về tác giả
Ed Sanders wurde 1939 in Kansas City geboren. Er studierte Mathematik und Griechisch in den späten 1950er Jahren an der Columbia-Universität in Missouri und anschließend in New York, wo er sich dem literarischen und künstlerischen Underground anschloss. An der Lower East Side betrieb er den Peace Eye Bookstore und betätigte sich als Independent-Filmer. In den sechziger Jahren trat er sowohl als Dichter, Friedensaktivist, als Herausgeber des Avantgarde-Magazins ‘Fuck You – A Magazine of the Arts’ und mit Tuli Kupferberg als Gründungsmitglied der Anarcho-Rock-Gruppe The Fugs hervor. Heute gilt er als Verbindungsglied zwischen der Beatnik-Szene der 1950er und der Hippie-Bewegung der 1960er Jahre. Er lebte zeitweise in einer Hippiekommune im Mittleren Westen. Anfang der 1970er Jahre veröffentlichte er ein Buch über die Geschichte der Family um Charles Manson und erhielt in den folgenden Jahrzehnten zahlreiche Stipendien und Preise für sein schriftstellerisches Schaffen. In den ‘Tales of Betanik Glory’, deren erster Band 1975 und deren letzter Band 2004 erschien, hat Sanders insbesondere seine Erinnerungen an die Sechziger Jahre literarisch verarbeitet.
Ed Sanders lebt heute mit seiner Frau Miriam R. Sanders auf einer Farm in Woodstock, New York.