Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Romanistik – Portugiesische Philologie, Note: 2, Universität zu Köln (Portugiesich-Brasilianisches Institut), Veranstaltung: Mündlichkeit und Schriftlichkeit in den portugiesischsprachigen Kulturen, Sprache: Deutsch, Abstract: In einem Interview sagte José Saramago, daß er letztendlich das niederschreibe, was er als innere Stimme höre. Er sieht den Leser als Zuhörer einer polyphonen Rede, der während der Lektüre das Gelesene re-oralisiert und somit den tieferen Sinn dieser Rede, zusammen mit Rhythmus, Klang, in Sprechpausen Verschwiegenem und mitgedachter Gestik erschließt. Dabei sollen fehlende Interpunktion und Undifferenzierung der Erzähler- und Figurenreden dem Leser die mündliche Rezeption erleichtern.
Nach dem Versuch einer Begriffsbestimmung von „Oralität“ wird in dieser Arbeit an Beispielen dargelegt, welche Schreibtechniken Saramago im 1982 erschienenen Roman MEMORIAL DO CONVENTO einsetzt, um mündliches Erzählen zu fingieren. Einer näheren Bestimmung der Kennzeichen mündlicher Literatur folgt abschließend eine Charakterisierung der für Saramago typischen „oralidade escrita“.
Elke Timme
Formen artistischer Oralität in Jose Saramagos ‘Memorial do Convento’ [PDF ebook]
Formen artistischer Oralität in Jose Saramagos ‘Memorial do Convento’ [PDF ebook]
Mua cuốn sách điện tử này và nhận thêm 1 cuốn MIỄN PHÍ!
Ngôn ngữ tiếng Đức ● định dạng PDF ● ISBN 9783638432115 ● Kích thước tập tin 0.2 MB ● Nhà xuất bản GRIN Verlag ● Thành phố München ● Quốc gia DE ● Được phát hành 2005 ● Phiên bản 1 ● Có thể tải xuống 24 tháng ● Tiền tệ EUR ● TÔI 3768663 ● Sao chép bảo vệ không có