Das erfolgreiche Lehrbuch nun in 6. Auflage
In bewährter Weise führen die Autoren dieses Standardwerks in die Theorie und Praxis der europäischen Geldpolitik ein. Dabei spannen sie den Bogen von der Entstehung des Eurosystem über die praktische Geldpolitik und die Transmission geldpolitischer Impulse bis hin zu möglichen Störungen der Geldpolitik durch die Fiskal-, Lohn- und Wechselkurspolitik.
Die vollständig neu bearbeitete 6. Auflage geht nicht nur ausführlich auf die Auswirkungen der Finanz-, der Wirtschafts- und der europäischen Staatsschuldenkrise auf die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank ein, sondern berücksichtigt auch neuere geldtheoretische und geldpolitische Erkenntnisse sowie die institutionellen Veränderungen des Eurosystems. Auch Aspekte der Behavioral Economics werden herangezogen.
Das Buch richtet sich an Studierende der Wirtschaftswissenschaften und an Praktiker der Finanzwirtschaft sowie der Wirtschafts- und Finanzpolitik.
Mục lục
Geleitwort 6
Vorwort zur sechsten Auflage 8
Vorwort zur ersten Auflage 9
Kurzübersicht 11
Boxenverzeichnis 17
Abbildungsverzeichnis 19
Tabellenverzeichnis 22
Abkürzungsverzeichnis 23
Symbolverzeichnis 25
Nützliche Internet-Adressen zum EURO und zur Wahrungsunion 27
EU- und EWU-Länder (Stand Herbst 2013) 29
Einführung: Problemstellung und Überblick 30
Kapitel I Auswahl der Teilnehmerstaaten zur Europäischen Währungsunion 33
1 Zur Geschichte der Europaischen Wahrungsunion 34
2 Zur „politischen“ Praxis der Konvergenzprüfung 46
2.1 Konvergenzkriterien 47
2.2 Konvergenzprüfungen 51
2.2.1 Prüfung im Jahre 1998 52
2.2.2 Prüfungen ab 2000 59
3 Quo vadis, Europaische Wahrungsunion? 61
3.1 Zur Empirie – die Entwicklung auf den Geld- und Kapitalmarkten (Staatsanleihen) 61
3.2 1999 – 2008 / 2010: Die Phase trügerischer Homogenität 66
3.3 Seit September 2008 / Mai 2010: immer wieder Geldmarkt- / Kapitalmarktprobleme 67
4 Zusammenfassung 74
Kontrollfragen 75
Weiterführende Literatur 76
Kapitel II Das Eurosystem als Institution 79
1 Warum staatliche Zentralbanken? 80
1.1 Staatliche Zentralbanken versus Hayek’s „Entnationalisierung des Geldes“ 80
1.2 Anbindung der Geschäftsbanken an die (staatliche) Zentralbank 88
2 Zielvorgabe(n) und Unabhängigkeit 90
2.1 Zur Bedeutung von Institutionen für die Geldpolitik – Glaubwürdigkeit ist gefragt 90
2.2 Eurosystem und Federal Reserve System im Vergleich 93
2.3 Institutionen ohne Bestandsgarantie 97
3 Aufbau und Entscheidungsstruktur 98
4 Zusammenfassung 108
Kontrollfragen 109
Weiterführende Literatur 109
Kapitel III Operative Umsetzung der Geldpolitik des Eurosystems 111
1 Die vier Ebenen der Geldpolitik 112
1.1 Instrumentenebene 112
1.2 Operative Ebene und operatives Ziel 113
1.3 Indikatoren- bzw. Zwischenzielebene 116
1.4 Endzielebene 119
Kontrollfragen 121
Weiterführende Literatur 122
2 Geldpolitische Strategien für das Eurosystem 122
2.1 Anforderungen an eine Strategie 124
2.2 Einstufige versus zweistufige geldpolitische Strategien 125
2.3 Zweistufige Strategien 127
2.3.1 Wechselkursziele 127
2.3.2 Zinsen als geldpolitische Orientierungsgrößen 138
2.3.2.1 Zinsniveaus 138
2.3.2.2 Zinsstruktur 143
2.3.3 Nominelle BIP-Steuerung 147
2.3.4 Geldmengenziele – das Vorbild der Deutschen Bundesbank 150
2.3.4.1 Allgemeine Beschreibung 150
2.3.4.2 Die Rolle der Geldnachfrage 155
2.3.4.3 Vorteile einer Geldmengenstrategie 158
2.3.4.4 Probleme einer Geldmengenorientierung 164
2.4 Direkte Inflationssteuerung 164
2.4.1 Die einstufige Strategie 164
2.4.2 Vor- und Nachteile des „direct inflation targeting“ 167
2.4.3 Die Inflationsprognose der Zentralbank 169
2.5 Das Federal Reserve System: Multi-Indikatoren-Ansatz zum Inflationsziel 171
2.6 Die geldpolitische Strategie des Eurosystems 174
2.6.1 Die Ausgangslage 174
2.6.2 Generelle Adäquanz der Strategien 175
2.6.3 Der „Anker“: Preisstabilität 178
2.6.4 Die Monetäre (langfristige) Säule: Monetäre Analyse 184
2.6.5 Die Wirtschaftliche (kurzfristige) Säule:
Eine breit fundierte Beurteilung der Preisperspektiven 199
2.6.6 Kritische Würdigung 204
2.7 Zusammenfassung 207
Kontrollfragen 208
Weiterführende Literatur 209
3 Geldpolitisches Instrumentarium 210
3.1 Anknüpfungspunkte der Geldpolitik 210
3.2 Mindestreserve 213
3.2.1 Ausgestaltung des Mindestreservesystems 213
3.2.2 Geldpolitische Funktionen der Mindestreserve 216
3.2.2.1 Anbindungsfunktion 216
3.2.2.2 Stabilisierungsfunktion 217
3.3. Geldpolitische Operationen 219
3.3.1 Offenmarktgeschäfte 219
3.3.1.1 Arten 221
3.3.1.2 Verfahren 224
3.3.1.2.1 Tenderverfahren: Standardtender
versus Schnelltender 225
3.3.1.2.2 Zuteilungsverfahren bei Tendern:
Zins- versus Mengentender 226
3.3.2 Ständige Fazilitäten 232
3.3.2.1 Spitzenrefinanzierungsfazilität 232
3.3.2.2 Einlagefazilität 233
3.3.3 Refinanzierungsfähige Sicherheiten 233
3.4 Zusammenfassung 235
Kontrollfragen 235
Weiterführende Literatur 236
4 Geldmarktsteuerung 236
4.1 Geldmarktabgrenzungen 236
4.2 Tagesgeldsatz als operatives Ziel 244
4.3 Die Taylor-Regel – eine geldpolitische Reaktionsfunktion für die Zinsentscheidungen der Zentralbanken 249
4.4 Zur Technik der Zinsbildung 252
4.4.1 Zinsführerschaft am Tagesgeldmarkt 254
4.4.1.1 Steuerung des Tagesgeldsatzes:
Normalfall (bis September 2008) 254
4.4.1.2 Steuerung des Tagesgeldsatzes: Krisenmodus 257
4.4.2 Der Zinskorridor 262
4.5 Die Endogenität der Geldmenge im Spiegel der „Monetären Analyse“ 262
4.6 Zusammenfassung 267
Kontrollfragen 268
Weiterführende Literatur 268
Kapitel IV Transmission geldpolitischer Impulse 271
1 Monetäre Wirkungskanäle 272
1.1 Interdependenz der Zinssatze (Zinsstruktur) 276
1.2 Zins- und Wechselkurskanal 282
1.2.1 Finanzierungskosten (Kapitalkosteneffekt) 282
1.2.2 Substitutionseffekte 286
1.2.3 Einkommens- und Vermögenseffekte 287
1.2.4 Wechselkurseffekte 292
1.3 Kreditkanal 293
1.3.1 Bankenkanal (Bank Lending Channel) 294
1.3.2 Bilanzkanal (Balance Sheet Channel) 297
1.3.3 Reichweite des Kreditkanals 298
1.4 Risikoneigungskanal (risk taking channel) 303
1.5 Die Bedeutung von Erwartungen 304
2 Transmissionsprobleme in der Europaischen Wahrungsunion 310
2.1 Unterschiedliche Finanzierungsbedingungen und Finanzierungsstrukturen 314
2.1.1 Finanzierungsbedingungen 315
2.1.2 Unterschiedliche Finanzierungsstrukturen 317
2.2 Konjunkturelle und realstrukturelle Unterschiede 324
2.3 Glaubwürdigkeit des Eurosystems und geldpolitische Effizienz 329
2.3.1 Transparenz der Geldpolitik und Umfeld der Unsicherheit 332
2.3.2 Transparenz, Rechenschaftspflicht und Verantwortlichkeit 338
2.4 Konvergenz in der EWU? – Makroökonomische Indizien 343
3 Zusammenfassung 346
Kontrollfragen 348
Weiterführende Literatur 348
Kapitel V Mögliche Störpotenziale für die Geldpolitik 351
1 Fiskalpolitik 352
1.1 Grundlegende theoretische Zusammenhange zwischen Geld und Fiskalpolitik 353
1.1.1 Staatsverschuldung und Inflation 353
1.1.2 Fristigkeit der Verschuldung 365
1.1.3 Wahrungsstruktur der öffentlichen Verschuldung 368
1.1.4 Koordinationsprobleme zwischen Geld- und Finanzpolitik 368
1.1.5 Spezifika der Wahrungsunion 373
1.2 Die institutionellen Regelungen in der E(W)U 376
1.2.1 Die Situation bis zur Krise 376
1.2.2 Zukünftige Erfordernisse 380
1.2.3 Die neuen Regelungen 387
1.2.4 Das finanzpolitische Doppelkriterium und die Geldpolitik des Eurosystems 393
1.3 Zusammenfassung 397
Kontrollfragen 398
Weiterführende Literatur 398
2 Lohnpolitik 399
2.1 Lohnerhöhungsspielräume durch die EWU 399
2.2 Erhöhte Flexibilitätsanforderungen an die Tarifparteien 400
2.3 Lohnpolitische Disziplinierung oder verschärfter Druck auf das Eurosystem? 405
2.4 Reformbedürftigkeit der Arbeitsmarktinstitutionen 413
2.5 Zusammenfassung 417
Kontrollfragen 418
Weiterführende Literatur 418
3 Wechselkurspolitik 419
3.1 Die Rolle des Eurosystems bei der Festlegung der Wechselkurspolitik 419
3.2 Devisenmarkt und Wechselkursregime 420
3.3 Wechselkurszielzonen 427
3.4 Wechselkursmechanismus II 438
3.5 Zusammenfassung 441
Kontrollfragen 442
Weiterführende Literatur 442
Glossarium 443
Literaturverzeichnis 483
Stichwortverzeichnis 504
Giới thiệu về tác giả
Prof. Dr. Karlheinz Ruckriegel lehrte Betriebswirtschaft an der TH Nürnberg.