Eine Gewinnbeteiligung bezeichnet ein System, bei dem die Mitarbeiter vom Arbeitgeber freiwillig oder aufgrund arbeitsrechtlicher oder tariflicher Regelungen über die feste Entlohnung hinaus am Geschäftsergebnis beteiligt werden. Die Gewinne werden entweder gleichmäßig oder individualisiert nach Jahreslohn an die einzelnen Arbeitnehmer ausgeschüttet. Die Autoren analysieren die volkswirtschaftliche Begründung für Systeme der Gewinnbeteiligung gegenüber fixen Lohnsystemen, stellen die Verbreitung von Gewinnbeteiligungssytemen im In- und Ausland und nach Wirtschaftszweigen wie Unternehmensgrößen dar und präsentieren die Motive von Unternehmen, sich für oder gegen die Einführung einer Gewinnbeteiligung der Arbeitnehmer zu entscheiden. Grundlagen der empirischen Daten liefert das IW-Zukunftspanel. Es werden schließlich konkrete Regelungen in Tarifverträgen untersucht und tarifpolitische Schlussfolgerungen gezogen.
Giới thiệu về tác giả
Dr. rer. pol. Hagen Lesch, Studium der Volkswirtschaftslehre und Promotion an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn; von 1991 bis 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut „Finanzen und Steuern“, Bonn; seit 2000 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Arbeitsbereich Lohnpolitik/Arbeitskosten: Lohn- und Tarifpolitik innerhalb des Wissenschaftsbereichs Wirtschaftspolitik und Sozialpolitik; seit September 2002 außerdem Lehrbeauftragter für Volkswirtschaftspolitik an der Rheinischen Fachhochschule Köln.
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Dr. rer. pol. Oliver Stettes, Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität zu Köln; von 1999 bis 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter und gleichzeitig Promotion am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik der Universität Würzburg; seit 2004 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Arbeitsbereich Industrielle Beziehungen, Personalökonomie innerhalb des Wissenschaftsbereichs Bildungspolitik und Arbeitsmarktpolitik.