Jutta Jacob & Heino Stöver 
Sucht und Männlichkeiten [PDF ebook] 
Entwicklungen in Theorie und Praxis der Suchtarbeit

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Noch deutlicher wird diese Funktionalität in einem anderen Gedicht des Zyklus, in dem die aggressive Seite des Alkoholexzesses gewissermaßen zur Schuldabwehr benutzt wird. In dem Gedicht „Der Wein des Mörders“ heißt es: „Mein Weib ist tot, jetzt bin ich frei! Nun kann ich mich nach Herzenslust besaufen. (…) Im Namen der zärtlichen Schwüre, die uns unauflöslich binden, und um uns wieder zu versöhnen wie einst, als wir im holden Rausche schwelgten (…) – Nun endlich bin ich frei und einsam! Heut abend will ich stockbesoffen sein; dann, ohne Furcht und ohne Reue, will ich mich auf die Erde strecken (…). “ Es gilt heute als fachlich unumstritten, dass Suchterkrankungen bei Frauen und Männern viele Unterschiede in den Ursachen, der Ausprägung und den Verläufen aufweisen. So sind zum Beispiel zwei Drittel der von illegalen Drogen und Al- hol Abhängigen in Deutschland Männer, bei der Medikamentenabhängigkeit stellt sich dieses Verhältnis genau umgekehrt dar: Zwei von drei Betroffenen sind Fr- en. Auch der gesellschaftliche Umgang mit suchtkranken Frauen und Männern ist verschieden. Dies macht unterschiedliche Beratungs- und Behandlungsansätze notwendig. Während sich eine geschlechterdifferenzierte Versorgung vor allem von suchtkranken Frauen bereits bewährt hat, jedoch noch nicht dem Bedarf an- messen vorhanden ist, besteht in der geschlechtsspezifischen Beratung und – handlung von Jungen und Mädchen mit Drogen- und Suchtproblemen ein noch größerer Entwicklungsrückstand. Auch die individuellen Suchtverläufe weisen in der Regel geschlechtsspezifische Besonderheiten auf. Frauen gehen meist unauffälliger mit ihrem Suchtmittelmi- brauch bzw. ihrer Abhängigkeit um als Männer.

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Mục lục

Theoretische Bezüge.- Mann, Rausch, Sucht: Konstruktionen und Krisen von Männlichkeiten.- Männlichkeitsbewältigungen – Sucht und Suchen aus der Perspektive Kritischer Männerforschung.- Autonomiekonflikte junger Männer Biographische Studien zur Beziehung zwischen Abhängigkeit und Geschlecht.- Zusammenhänge zwischen Traumaerfahrungen und Suchtentwicklung bei Männern.- Warum Gesundheit noch kein Thema für „richtige“ Männer ist und wie es eines werden könnte.- Praxisorientierung.- Männlichkeit-Macht-Beziehung: Gendersensibilität und Professionalisierung in der Sozialen Arbeit.- Die Entdeckung der Männlichkeit in der Suchtkrankenhilfe – Männerspezifische Themen in der ambulanten Rehabilitation: Beobachtungen und Beispiele methodischer Umsetzung aus der Fachstellenarbeit.- Anmerkungen zur Psychologie männlichen Suchtverhaltens.- Männliche Migranten im Zwiespalt – Über die klippenreiche Reise zu neuen Männlichkeiten und zur Notwendigkeit interkultureller Suchthilfe.- „Kerle wie wir !?“ – Mannsbilder in der Suchttherapie.- Männerspezifische Suchtarbeit am Beispiel der casa fidelio in Niederbuchsiten Schweiz.

Giới thiệu về tác giả

Dr. Jutta Jacob ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Geschäftsführung des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Dr. Heino Stöver ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und Lehrbeauftragter an der Universität Bremen.

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Ngôn ngữ tiếng Đức ● định dạng PDF ● Trang 190 ● ISBN 9783531902142 ● Kích thước tập tin 1.0 MB ● Biên tập viên Jutta Jacob & Heino Stöver ● Nhà xuất bản VS Verlag für Sozialwissenschaften ● Thành phố Wiesbaden ● Quốc gia DE ● Được phát hành 2007 ● Có thể tải xuống 24 tháng ● Tiền tệ EUR ● TÔI 2158883 ● Sao chép bảo vệ DRM xã hội

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