Seit dem 19. Jahrhundert finden Afroamerikaner im Islam eine attraktive Alternative zum Christentum. Prominente Konvertiten wie Malcolm X und Muhammad Ali sind Ikonen eines Islam, der auf Selbstdisziplinierung und Aufstiegswillen setzt.
Anhand ethnographischer Quellen und deren Einordnung in sozialwissenschaftliche Diskurse zu US-Geschichte und Gesellschaft zeigt Katrin Simon auf eindrückliche Weise, dass der »Black Islam« ein eigenständiges Phänomen ist, der sich vom Islam der Einwanderer unterscheidet. So entsteht ein einmaliger Blick in ein Amerika, in dem Ghetto-Imame und verschleierte Feministinnen gegen Rassismus auch in den eigenen Reihen kämpfen.
Giới thiệu về tác giả
Katrin Simon (Dr. phil.) lehrt Islamwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Muslime in den USA, feministischer Islam sowie Islam und Säkularismus.