Im 13. und 14. Jahrhundert verließen viele Bischöfe und Erzbischöfe ihre Kathedralstädte und schufen sich an anderen Orten ihres Territoriums neue Residenzen, Burgen und Schlösser, die zu Mittelpunkten ihrer weltlichen Herrschaftsausübung aufstiegen. Die vierzehn Beiträge des Bandes untersuchen die spätmittelalterliche (erz-)bischöfliche Residenzbildung anhand von Beispielen aus dem mittel- und nordostdeutschen Raum (Magdeburg, Merseburg, Naumburg, Meißen, Brandenburg, Havelberg, Lebus, Preußen) sowohl unter politik- und verfassungsgeschichtlichen als auch unter bau- und kunsthistorischen Gesichtspunkten und gehen den spezifischen Gründen für die (erz-)bischöfliche Trennung von Kathedrale und Domkapitel nach, die offensichtlich – im Gegensatz zu auswahlweise behandelten west- und südwestdeutschen Beispielen (v.a. Mainz) – nicht in der Konfrontation mit den Autonomiebestrebungen aufstrebender städtischer Bürgerschafen zu finden sind.
Klaus Neitmann & Heinz D Heimann
Spätmittelalterliche Residenzbildung in geistlichen Territorien Mittel- und Nordostdeutschlands [PDF ebook]
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Ngôn ngữ tiếng Đức ● định dạng PDF ● Trang 380 ● ISBN 9783867329859 ● Kích thước tập tin 8.9 MB ● Biên tập viên Klaus Neitmann & Heinz D Heimann ● Nhà xuất bản Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte ● Được phát hành 2010 ● Phiên bản 1 ● Có thể tải xuống 24 tháng ● Tiền tệ EUR ● TÔI 2217653 ● Sao chép bảo vệ không có