Michel Foucault gilt als einer der wichtigsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Marita Rainsborough untersucht die aktuelle Relevanz seiner Philosophie unter Bezug auf die post- und dekolonialen Theorien von Mbembe, Bhabha und Mignolo im globalen Kontext. Dabei bezieht sie auch die Philosophie von Judith Butler und Byung-Chul Han sowie den Neuen Realismus in ihre kritische Lektüre mit ein und macht die bislang in der Rezeption vernachlässigten philosophischen Bezüge zu Bloch und Kant stark.
Mit der Betrachtung des Subjekts zwischen Wissen, Macht, Ethik und Ästhetik ergeben sich so eine Gesamtschau des Foucault’schen Werkes sowie neue Aspekte für die philosophische Auseinandersetzung mit diesem französischen Klassiker.
Giới thiệu về tác giả
Marita Rainsborough lehrt als Privatdozentin am Institut für Philosophie und Kunstwissenschaft der Leuphana Universität Lüneburg und am Romanischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Sie ist assoziiertes Mitglied am Centre of Philosophy University of Lisbon (CFUL) und Mitherausgeberin der Zeitschrift »Estudos Kantianos«. Ihr Forschungsschwerpunkt bezieht sich – vom Konzept der interkulturellen Philosophie ausgehend – auf Schnittstellen zwischen zeitgenössischer französischer und afrikanischer Philosophie und dem Erbe der klassischen deutschen Philosophie von Kant und Hegel.