Ein großes Plädoyer für die Liebe und eine hinreißende Lektüre
Mit einer kaum zu überbietenden Liebeserklärung enden die ‹Tagebücher von Adam und Eva›, doch von Liebe auf den ersten Blick kann hier jedenfalls nicht die Rede sein: Adam fühlt sich durch die geschwätzige Gefährtin in seiner Ruhe gestört, verständnislos steht er vor ihrer innigen Zuneigung zu jeglichem Geschöpf, wie nutzlos es auch sein mag. Eva dagegen fühlt sich von seiner nüchternen Sachlichkeit und seinem mangelnden Einfühlungsvermögen vor den Kopf gestoßen und merkt erst mit der Zeit, dass sie ihn trotz all seiner Mängel liebt.
Mit bekannt pointenreichem Humor und ausgesprochen liebevoll schildert Mark Twain (1835-1910) die Anfänge eines abenteuerlichen Lebens zu zweit, wobei er allerhand Klischees und Vorurteile auffährt, die es zu überwinden gilt, bevor das Postulat «seid fruchtbar und mehret euch» erfüllt werden kann. Alles in allem sind die ‹Tagebücher› nichts weniger als ein großes Plädoyer für die Liebe und eine hinreißende Lektüre.
Mit der Übersetzung von Andrea Nohl liegt hier die erste und einzige Ausgabe der ‹Tagebücher von Adam und Eva› im deutschen Sprachraum vor, die das Original unverkürzt und möglichst authentisch wiedergibt.
Texte für Könner.
dtv zweisprachig – Die Vielfalt der Sprachen auf einen Blick
Die Reihe umfasst drei Sprach-Niveaus – Einsteiger, Fortgeschrittene und Könner – und mittlerweile über 130 Titel in vielen Sprachen. Landeskunde, Kulturgeschichte und Redewendungen, zeitgenössische und klassische Texte in unterschiedlichen Formen und Genres – von der Kurzgeschichte bis zum Krimi – für jeden Lesegeschmack ist etwas dabei. Einzigartig ist die konsequente Zeilengleichheit zwischen Originaltext und Übersetzung, damit man vom ersten bis zum letzten Wort in zwei Sprachwelten zuhause ist.
Giới thiệu về tác giả
Andreas Nohl wurde 1954 in Mülheim an der Ruhr geboren. Seine Übersetzungen u.a. von Mark Twains ›Tom Sawyer & Huckleberry Finn‹ und Rudyard Kiplings ›Dschungelbuch‹ wurden von der Presse hochgelobt. Zuletzt erhielt er den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis.