Gefühle machen Geschichte: Wut und Unzufriedenheit waren immer schon der Antrieb für Revolution und Umsturz. Das ‘Streben nach Glück’ stellte in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung die Vision einer besseren Zukunft dar. Nachhaltig wurde die Welt durch die Aufklärung geprägt, in der irrationale Affekte von rationalen Gedanken strikt getrennt wurden. Gefühle haben aber auch eine Geschichte und ändern mit der Zeit ihre Bedeutung. Sie zu verstehen, ermöglicht es uns in historische Epochen und deren Akteure hineinzuversetzen und die Vergangenheit neu zu interpretieren.
Zum ersten Mal werden unseren Emotionen epochenübergreifend die Bedeutung verliehen, die sie für unsere Historie haben. Rob Boddices Geschichte der Gefühle eröffnet damit völlig neue Blickwinkel auf die Antike über die Neuzeit bis hin zur Gegenwart.
Mục lục
Gefühle und Geschichte 7
1 Archaische und klassische Leidenschaften 23
2 Rhetorisch heraufbeschworene und
körperliche Gefühle 56
3 Bewegungen und Machenschaften 88
4 Das Zeitalter der Unvernunft 121
5 Unverstand und Gefühllosigkeit 150
6 Die Herrschaft des Glücks 189
Epilog: Der Wert des Erlebens 216
Anhang
Anmerkungen 222
Literaturhinweise 259
Dank 264
Bildnachweis 266
Giới thiệu về tác giả
Rob Boddice arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Friedrich-Meinecke-Institut der FU Berlin. Er ist Gastwissenschaftler im Forschungsbereich ‘Geschichte der Gefühle’ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin, und wirkte zuvor als Marie-Curie Cofund Fellow in Berlin, als Honorary Research Fellowship am Birkbeck Pain Project in London und als Postdoc Fellow am Department of the History of Science an der Harvard University.