In der Veröffentlichung beleuchtet der Autor die Intransitive Pädagogik und betont die Unverfügbarkeit von Erziehung, Bildung, Lernen, Kompetenz und Persönlichkeitsentwicklung im Lebenslauf. Diese Pädagogik ist im Kern eine systemische Pädagogik, die sowohl auf evidenzbasierter Theoriebildung als auch auf wirkungsbezogener Konkretisierung basiert. Sie knüpft an den aktuellen Forschungsstand über das Erkennen sowie das Denken, Fühlen und Handeln des Menschen an und untersucht die Ermöglichung eines gelingenden Wandels von Individuum, Organisation und Gesellschaft. Ein solcher Wandel ist immer eine bewusstseinsbasierte Veränderung. Der eigentliche Kern der Intransitiven Pädagogik ist eine Bewusstseinstheorie, da erfolgreiches Lehren, Führen, Beraten und Begleiten nur gelingen kann, wenn sie von den Möglichkeiten der Gegenübersysteme her entworfen und gestaltet wird. Erfolgreiches Veränderungshandeln setzt eine reflexive Bewegung in Richtung einer inneren Offenheit und Demut voraus, zu der sich Fachleute entschließen können. Diese Bewegung ist eine Bewusstseinsveränderung und ein wesentlicher Beitrag zur Förderung einer Bewusstseinskultur.
Mục lục
Vorwort
1 Das Intransitivie der Bildung
2 Grundfragen einer Systemischen Pädagogik
3 Das Selbst: Homunculus oder Ausdruck der Evolution – Oder: Welche Akteure steuern die Persönlichkeitsentwicklung?
4 Zukunftsbilder der Pädagogik zwischen Kontinuität, Aufbruch und Kontemplation
5 Berufsbildung als Kompetenzentwicklung neu denken
6 Erwachsenenbildung neu denken
7 Führen neu denken
8 Erziehung neu denken
9 Die Basis: Pädagogische Haltung
10 Pädagogische Ethik: Begleiten und Stärken
11 ‘Am Anfang war . . .. die Gewalt?’ Anmerkungen zum machtheoretischen Defizit der Pädagogik
12 Am richtigen Ort suchen