Die Beibehaltung der gemeinsamen Sorge im Falle der elterlichen Trennung oder Scheidung sagt inhaltlich nichts darüber aus, von welchem Elternteil und in wessen Elternhaushalt das Kind dann betreut wird. Darüber müssen sich die Eltern bestenfalls einigen. Gelingt ihnen das nicht, könnte die scheinbar salomonische Antwort der dann zur Entscheidung berufenen Juristen lauten, dass die Eltern aus Gründen der Egalität ihr Kind dann eben im paritätischen Wechsel betreuen.
Wechselmodell wird diese Betreuungsform genannt, bei der das Kind in periodischen Abständen zwischen den Elternhaushalten wechselt. Da das Kind bei beiden Eltern ein ‘Zuhause’ begründet, wird es gewissermaßen als Gegenentwurf zum Residenzmodell gesehen, bei dem das Kind überwiegend von nur einem Elternteil betreut wird. Obwohl das Residenzmodell in Deutschland nach einer Trennung oder Scheidung den gesetzlichen und gesellschaftlichen Regelfall darstellt, hat das Wechselmodell unlängst eine nicht ganz unerhebliche Bedeutung als Betreuungsalternative erlangt.
Stephanie Schneider
Bedingungen für die kindeswohldienliche Praktizierung des Wechselmodells [PDF ebook]
Eine interdisziplinäre Betrachtung de lege lata und de lege ferenda
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Ngôn ngữ tiếng Đức ● định dạng PDF ● Trang 237 ● ISBN 9783961170807 ● Kích thước tập tin 2.2 MB ● Nhà xuất bản Wolfgang Metzner Verlag ● Thành phố Frankfurt am Main ● Quốc gia DE ● Được phát hành 2021 ● Có thể tải xuống 24 tháng ● Tiền tệ EUR ● TÔI 7764764 ● Sao chép bảo vệ DRM xã hội